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Hamburg

Hamburg: Krankenhaus lässt Obdachlosen bei 3 Grad in der Kälte zurück


Kritik von Kältebus-Team
Krankenhaus lässt Obdachlosen in der Kälte zittern

Von t-online, nh

26.11.2024 - 12:23 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine obdachlose Person liegt in einem Schlafsack auf der Straße (Archivbild):Vergrößern des Bildes
Eine obdachlose Person liegt in einem Schlafsack auf der Straße (Archivbild): In Hamburg wartete ein Obdachloser offenbar längere Zeit vor einer Notaufnahme auf Hilfe. (Quelle: IMAGO/IMAGEPLOTTER / Avalon)

Für ihren Umgang mit einem Obdachlosen erntet eine Hamburger Klinik derzeit scharfe Kritik. Sie verspricht, den Vorfall aufzuarbeiten.

Ein Obdachloser hat nach einem Aufenthalt in der Notaufnahme in der vergangenen Woche draußen vor dem Krankenhaus Heidberg in Langenhorn auf den Kältebus gewartet – bei Außentemperaturen von etwa 3 Grad. Die Ehrenamtlichen üben nun Kritik an der Klinik.

In einem Instagram-Post erzählt das Kältebus-Team, es habe den Obdachlosen schlafend auf einem Krankenbett etwa 3 Meter vor der Notaufnahme gefunden. Er sei lediglich "mit einer dünnen OP-Decke" zugedeckt gewesen. Er gab an, zu frieren und dass er auf den Kopf gefallen sei.

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Hamburg: Krankenhaus äußert Bedauern

Zuvor hatte das Klinikpersonal die Ehrenamtlichen angerufen und darum gebeten, den angetrunkenen Mann aus der Notaufnahme abzuholen und ins Winternotprogramm zu bringen. "Unser Team wies darauf hin, dass der Mann erst in ca. einer Stunde abgeholt werden kann", heißt es in dem Instagram-Beitrag. Wie lange der Mann draußen auf den Kältebus wartete und wieso er dies nicht drinnen tat, ist unklar.

Das Krankenhaus Heidberg äußerte im Gespräch mit dem NDR Bedauern. Demnach solle der Fall intern aufgearbeitet werden, grundsätzlich wünsche sich die Klinik aber mehr Unterstützung der Behörden, wenn Obdachlose aus medizinischen Gründen nicht behandelt werden könnten.

Der Kältebus vom Projekt CaFée mit Herz ist zwischen November und April in Hamburg unterwegs, um hilfsbedürftige obdachlose Menschen in die Einrichtungen des Winternotprogramms zu bringen. Das Projekt wird ausschließlich über Spenden organisiert. Das Team besteht aus etwa 60 Ehrenamtlichen. Einige von ihnen kämen selbst aus dem medizinischen oder pflegerischen Bereich, heißt es auf der Webseite.

Verwendete Quellen
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