Betrugsmasche aus dem Netz Hamburgs Verbraucherschutz warnt vor Alkohol-Shops
Rechnung bezahlt, keine Lieferung: Die Verbraucherschützer aus Hamburg warnen vor Kriminellen, die Wein und Spirituosen in Onlineshops anbieten.
Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor betrügerischen Online-Shops, die alkoholische Getränke zu vermeintlichen Schnäppchenpreisen anbieten. Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg erklärt, dass Kriminelle die steigende Nachfrage nach Spirituosen, Wein und anderen alkoholischen Getränken in den letzten Wochen des Jahres gezielt ausnutzen, um Verbraucherinnen und Verbraucher in die Fake-Shop-Falle zu locken.
Webseiten wie alltimesupermarket.com, thebottleclubs.shop, biovinos.shop, evas-getraenkemarkt.com oder angelikas-leckerlies.com geben vor, hochwertige alkoholische Getränke zu günstigen Konditionen zu verkaufen. Rehberg warnt jedoch, dass Bestellungen auf solchen Seiten oft nicht geliefert werden und geleistete Zahlungen unwiederbringlich verloren sind.
Kriminelle nutzen Weihnachtzeit
Die Vorweihnachtszeit und der Jahreswechsel führen traditionell zu einer höheren Nachfrage nach besonderen Getränken für festliche Anlässe. Rehberg erläutert, dass die Betreiber von Fake-Shops dieses Kaufinteresse ausnutzen und Verbraucherinnen und Verbraucher mit vermeintlichen Sonderangeboten auf ihre Seiten locken.
Besonders bei Saisonartikeln sollten Käuferinnen und Käufer wachsam sein. Rehberg rät, den Online-Shop vor einer Bestellung sorgfältig zu prüfen. Ist das Impressum des Shops vollständig? Stimmt die Handelsregisternummer? Ist die angegebene Telefonnummer zu erreichen? Bietet der Shop sichere Bezahlmethoden wie den Kauf auf Rechnung an?
Die Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlicht auf ihrer Internetseite regelmäßig betrügerische Online-Shops und gibt hilfreiche Tipps für den sicheren Einkauf im Internet: www.vzhh.de/fake-shop-liste.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Pressemitteilung der Verbraucherschutzzentrale Hamburg vom 25. November 2024