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Hamburg

Elbtower in Hamburg: HSV-Investor Kühne will Milliardenprojekt retten


Investiert der Milliardär?
Elbtower: Kühne will "düsteres Kapitel" in Hamburg beenden

Von t-online
Aktualisiert am 18.12.2024 - 11:38 UhrLesedauer: 2 Min.
Klaus-Michael Kühne (Archivbild): Der Milliardär und Unternehmer kann sich vorstellen, sich am Fertigbau des Elbtowers zu beteiligen.Vergrößern des Bildes
Klaus-Michael Kühne (Archivbild): Der Milliardär und Unternehmer kann sich vorstellen, sich am Fertigbau des Elbtowers zu beteiligen. (Quelle: dpa/Axel Heimken)
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Der Elbtower gilt als Hamburgs größte Bauproblem – noch. Dieter Becken will das Projekt fertigstellen. Unterstützung könne der Investor dabei von Klaus-Michael Kühne bekommen.

Klaus-Michael Kühne denkt konkret über eine mögliche Beteiligung am Weiterbau des Elbtowers nach. Er könne sich vorstellen, sich an einer Gruppe zu beteiligen, sagte der 87-Jährige dem "Hamburger Abendblatt". "Wir sind ein Beteiligter, vielleicht zu einem Viertel. Wir stehen in Verhandlungen mit weiteren Eigenkapitalgebern", sagte Kühne.

Der Milliardär rechne mit einer benötigten Eigenkapitalsumme von insgesamt 400 Millionen Euro. Die Gesamtkosten für den Weiterbau schätzte er auf rund eine Milliarde Euro. Aktuell führt ein Konsortium unter Leitung des Hamburger Bauunternehmers Dieter Becken exklusive Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter. Mehr über den Elbtower-Retter erfahren Sie hier.

Kühne: "Bezweifle, dass Hamburg einen Elbtower benötigt"

Dennoch bleibt Kühne grundsätzlich skeptisch: "Ich bezweifle bis heute, dass Hamburg einen Elbtower benötigt. Er ist architektonisch sehr ansprechend, aber eigentlich passt ein Wolkenkratzer nicht hierher." Trotzdem sieht der Logistikunternehmer den Weiterbau als unausweichlich an: "Was die Stadt noch viel weniger braucht, ist dieser Stummel an den Elbbrücken. Jetzt ist er so weit gediehen, dass man den Turm zu Ende bauen sollte." Er sei bereit, dieses "düstere Kapitel" Hamburgs zu beenden.

Ein entscheidender Faktor dafür, dass dies gelingt, ist die zukünftige Nutzung des Elbtowers. Mit dem geplanten Einzug des Naturkundemuseums als Ankermieter für die unteren Geschosse sei zumindest eine "solide Basis" gegeben, sagte Kühne. Es gebe für weitere Flächen bereits Interessenten. Sobald die Papiere unterzeichnet worden seien, könne der Elbtower innerhalb von drei Jahren fertig gebaut werden, sagte der 87-Jährige.

Der Elbtower, mit einer geplanten Höhe von 245 Metern eines der höchsten Gebäude Deutschlands, soll den Abschluss der Hafencity markieren. Ursprünglich von René Benko und dessen Signa-Gruppe initiiert, geriet der Bau nach finanziellen Schwierigkeiten ins Stocken. Seit Oktober 2023 ruhen die Bauarbeiten mittlerweile. Eine Chronik des Elbtower-Baus lesen Sie hier.

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Verwendete Quellen
  • t-online-Texte
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