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Hamburg

Hamburg: Tod von Sylts Ex-Bürgermeister – Ermittlungen gegen Mann


Tragischer Todesfall
Sylts Ex-Bürgermeister tot: Ermittlungen gegen Mann

Von dpa, t-online
27.11.2024 - 18:01 UhrLesedauer: 1 Min.
Nikolas Häckel (parteilos) vor dem Sitzungssaal im Sylter Rathaus (Archivbild): Nach seinem Tod war ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden.Vergrößern des Bildes
Nikolas Häckel (parteilos) vor dem Sitzungssaal im Sylter Rathaus (Archivbild): Nach seinem Tod war ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden. (Quelle: Lea Albert/dpa)

Vor wenigen Wochen starb Sylts früherer Bürgermeister Nikolas Häckel in Hamburg. Nun steht ein Mann im Fokus der Staatsanwaltschaft. Noch sind viele Fragen offen.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt nach dem Tod des früheren Bürgermeisters von Sylt, Nikolas Häckel (parteilos), gegen einen Mann wegen eines Unterlassungsdelikts. Dies bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Dienstag. Zuvor hatten mehrere Medien über den Fall berichtet. Weitere Details zu den Ermittlungen wurden nicht bekannt gegeben.

Einem Bericht des "Hamburger Abendblatts" zufolge war Häckel Ende Oktober in einer Wohnung in Hamburg kollabiert und anschließend in einem lebensbedrohlichen Zustand in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort starb der 50-Jährige kurze Zeit später. In der Wohnung soll auch Strangulationsmaterial gefunden worden sein.

Häckel befand sich im Ruhestand

Häckel, der seit 2015 das Bürgermeisteramt der Gemeinde Sylt innehatte, war Anfang Oktober nach monatelangen Spannungen im Rathaus in Westerland offiziell in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Wenige Tage zuvor war er in einem Abwahlverfahren mit deutlicher Mehrheit abgewählt worden.

Die Kritik an Häckel kam aus den Reihen der Kommunalpolitik: Ihm wurden unter anderem eine jahrelange Haushaltsmisere, mangelnde Kommunikation, Vertrauensverlust sowie Defizite in seiner Verwaltungsführung vorgeworfen.

Häckel wollte nach einem überstandenen Burn-out eigentlich wieder zurück auf den Chefsessel. Er war seit Februar krankgeschrieben gewesen. Bereits im Sommer 2023 hatte er seine Amtsgeschäfte mehrere Wochen nicht wahrnehmen können.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Weitere t-online-Artikel
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