Sturm, Blitz, Bauarbeiten Metronom: Bahnverkehr "extrem stark eingeschränkt"
Wer im Norden mit dem Regionalverkehr pendelt, muss aktuell geduldig sein. Auf den Strecken des Metronoms häufen sich die Probleme.
Bei der Metronom Eisenbahngesellschaft kommt es aktuell zu Verspätungen und Zugausfällen. Von Hamburg bis nach Göttingen ist der Zugverkehr "extrem stark eingeschränkt", so das Unternehmen.
Die Probleme auf den Strecken Hamburg-Göttingen und Hannover-Göttingen bestehen schon länger. In der Nacht zu Donnerstag ist nun noch ein Unfall auf der Strecke Uelzen-Celle-Hannover hinzugekommen: Ein Regionalzug fuhr bei Suderburg gegen einen umgestürzten Baum. Das teilte das Unternehmen auf seiner Website mit. Dadurch sei die Oberleitung gerissen; in der Folge kann der Streckenabschnitt zwischen Uelzen und Hannover nicht genutzt werden. Alle Züge fallen hier auf unbestimmte Zeit aus.
Metronom: Diese Regionalzüge sind von Störungen betroffen
Ein Ersatzverkehr mit Bussen sei nur in Ansätzen möglich, weil nach Angaben des Unternehmens dafür kaum Busse vorhanden sind. Das Eisenbahnunternehmen rät Fahrgästen, von Fahrten zwischen Hannover-Celle-Uelzen (in beide Richtungen) abzusehen. Alternativ könnten andere Verkehrsmittel genutzt werden.
Auf diesen Strecken müssen Reisende mit Verspätungen und Ausfällen rechnen:
- RE3 Hamburg-Lüneburg-Uelzen: Auf der Strecke gibt es einen Oberleitungsschaden sowie eine Signalstörung, weil ein Blitz eingeschlagen ist. Der Bahnverkehr ist deshalb eingeschränkt (26. November). Ein geregelter Verkehr ist auf diesem Streckenabschnitt frühestens ab dem 28. November um 15 Uhr zu erwarten.
- RE3 Uelzen-Celle-Hannover:
Die Strecke ist wegen umgestürzter Bäume und des Oberleitungsschadens gesperrt. Wie lange die Sperrung dauert, ist noch unklar. - RE2 Uelzen-Hannover-Göttingen:
Baumaßnahmen am Stellwerk Kreiensen führen zu starken Einschränkungen. Diese sollen frühestens am 4. Dezember behoben sein.
- der-metronom.de: Bahnstrecke Uelzen – Hannover: wegen eines Unfalls bis auf Weiteres gesperrt
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa