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Hamburg

Hamburg: Scheune und Wohnhäuser brennen – Feuerwehrmann verletzt


Feuerwehrmann bei Großbrand verletzt
Scheune und Wohnhäuser gehen in Flammen auf

Von t-online
Aktualisiert am 06.03.2025 - 10:25 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Wohnhaus in Dollern bei Stade brennt: Der Schaden nach dem Großeinsatz am Donnerstagmorgen liegt bei 2,5 Millionen Euro.Vergrößern des Bildes
Ein Wohnhaus in Dollern bei Stade brennt: Der Schaden nach dem Großeinsatz am Donnerstagmorgen liegt bei 2,5 Millionen Euro. (Quelle: Polizei Stade)
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Bei einem Großbrand in Dollern nahe Hamburg waren mehr als 200 Feuerwehrleute im Einsatz. Der Schaden liegt in Millionenhöhe. Für Anwohner bestand stundenlang Gefahr.

In der Nacht zum Donnerstag ist in der Ortsmitte von Dollern im Landkreis Stade ein Stallgebäude in Flammen aufgegangen. Mehrere Anwohner schlugen kurz vor 0.30 Uhr Alarm und verständigten Feuerwehr und Polizei. Die Leitstelle rief Großalarm aus.

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Als die ersten Einsatzkräfte aus Dollern, Horneburg, Agathenburg, Bliedersdorf, Issendorf, Guderhandviertel und der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord eintrafen, stand das Gebäude bereits lichterloh in Brand. Der Feuerschein war kilometerweit sichtbar.

Großbrand in Dollern bei Hamburg – Feuerwermann verletzt

Die Scheune brannte vollständig nieder und musste mit einem Bagger abgerissen werden, um letzte Glutnester zu löschen. Auch die beiden Wohnhäuser wurden schwer beschädigt. Ein Fachwerk-Reetdachhaus brannte fast bis auf die Grundmauern nieder, beim zweiten Haus wurde der Dachstuhl stark in Mitleidenschaft gezogen.

Rund 210 Einsatzkräfte kämpften in der Spitze gegen das Feuer. Durch ihr schnelles Eingreifen verhinderten sie, dass weitere Gebäude, darunter mehrere reetgedeckte Häuser, in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz verletzt und musste nach einer Erstversorgung ins Elbeklinikum Stade gebracht werden.

Starke Rauchentwicklung in Stade – Warnung für Einwohner

Die Ortsdurchfahrt von Dollern und die Bundesstraße 73 mussten zeitweise voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet, zu größeren Behinderungen kam es aber nicht. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner per Rundfunk aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung für den gesamten Bereich Stade wurde um 1.24 Uhr herausgegeben und um 4.56 Uhr aktualisiert. Gegen 6.20 Uhr folgte die Entwarnung.

Ermittler der Polizei Buxtehude und Tatort-Spezialisten aus Stade nahmen noch in der Nacht erste Untersuchungen zur Brandursache auf. Genauere Erkenntnisse werden erst nach weiteren Analysen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade in den kommenden Tagen erwartet.

Der Sachschaden wird auf rund 2,5 Millionen Euro geschätzt. Die Löscharbeiten dauerten am Donnerstagmorgen noch an und sollten voraussichtlich den ganzen Tag in Anspruch nehmen.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Stade vom 6. März 2025
Transparenzhinweis

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