Band legt Pause ein Revolverheld-Frontmann will jetzt ins Büro
Die Band Revolverheld um Sänger Johannes Strate möchte ab 2026 eine Pause einlegen – Ende offen. Die Zeit möchte Strate nutzen, um auch andere Seiten an sich kennenzulernen.
Revolverheld-Frontmann Johannes Strate (44) überrascht mit Plänen für die Zukunft. In der geplanten Bandpause ab 2026 könnte sich der Hamburger einen Bürojob vorstellen. "Klingt verrückt, aber wenn man immer kreativ ist und all diese Freiheiten hat, kommt manchmal diese komische Sehnsucht nach einem strukturierten Bürojob in einem hoch", sagte Strate dem Magazin "Stern". Vollzeit strebt er dabei jedoch nicht an: "Ich würde mich vielleicht nicht gleich 40 Stunden die Woche anstellen lassen. Aber für ein Projekt zu arbeiten, das kann ich mir gut vorstellen."
Die Hamburger Band Revolverheld hatte kürzlich angekündigt, ab Januar 2026 auf unbestimmte Zeit zu pausieren, plant zuvor aber noch eine "20 Jahre Open Airs"-Tour. Strate denkt darüber nach, sich in dieser Zeit neuen Erfahrungen zu widmen. "Ich bin mir sicher, dass ich noch lange Musik machen möchte und werde der Musik mein Leben lang verbunden sein, aber ich möchte mich mal ein Jahr anders ausprobieren, um dann wieder die Nähe zur Musik zu finden", erklärte der Sänger dem "Stern".
Strate schließt auch ausgefallene Pläne nicht aus
Der Wunsch, auch andere Seiten an sich kennenzulernen, sei dabei zentral. "Ich war immer nur Sänger dieser Band." Johannes Strate wurde 1980 in Bremen geboren. Nach einem Studium der Kulturwissenschaften gründete er 2002 zusammen mit Kristoffer Hünecke, Niels Grötsch, Jakob Sinn und Florian Speer eine Band, die sich seit 2004 Revolverheld nennt.
Auch ausgefallenere Pläne schließt er für die Pause nicht aus: "Nehmen wir an, ich würde Zeit in Griechenland verbringen, könnte sein, dass ich ganz dringend Olivenbauer werden möchte."
- stern.de: "Ich mache mir keine Sorgen um uns"
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa