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Hamburg

Sturmflut in Hamburg: Fischmarkt überschwemmt wegen "Bianca" – Überblick


Sturmtief "Bianca"
Erste Sturmflut des Winters – Wasser überschwemmt Fischmarkt

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 20.12.2024 - 11:34 UhrLesedauer: 1 Min.
Wasser in der Fischauktionshalle: Die Sturmflut erreichte in Hamburg einen Pegel von gut 1,90 Meter über dem mittleren Hochwasser.Vergrößern des Bildes
Wasser in der Fischauktionshalle: Die Sturmflut erreichte in Hamburg einen Pegel von gut 1,90 Meter über dem mittleren Hochwasser. (Quelle: HamburgNews / Christoph Seemann)
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Starker Nordwestwind hat die erste Wintersturmflut nach Hamburg gebracht. Der Fischmarkt wurde überflutet, größere Einsätze der Behörden blieben aus.

Die erste Sturmflut dieses Winters hat am Freitagmorgen den Hamburger Fischmarkt überschwemmt. Die Elbe erreichte nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) einen Wasserstand von etwa 1,90 Meter über dem mittleren Hochwasser. Grund für das Hochwasser war das Sturmtief "Bianca": Starker Wind aus Nordwest drückte das Wasser der Nordsee in die Flüsse und an die Küsten.

Obwohl der Fischmarkt und angrenzende Bereiche überflutet wurden, meldeten Feuerwehr und Polizei keine größeren Einsätze in Zusammenhang mit dem Hochwasser.

Sturmflut an der Nordsee drückt Wasser in die Elbe

Auch an der Nordseeküste stiegen die Pegel in den frühen Morgenstunden auf Sturmflutniveau. In Büsum wurde ein Wasserstand von 1,66 Meter über dem mittleren Hochwasser registriert, in Husum 1,63 Meter. In Bremerhaven kam es zu Überschwemmungen.

Eine Sturmflut wird in Norddeutschland ab einem Pegel von 1,50 Meter über dem mittleren Hochwasser gemessen. Ab 2,50 Metern spricht man von einer schweren Sturmflut, ab 3,50 Metern von einer sehr schweren Sturmflut. Die letzte Sturmflut hatte die Region im August getroffen, blieb jedoch ebenfalls im moderaten Bereich.

Nach Angaben des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) treten leichte Sturmfluten nach dem langjährigen Mittel statistisch bis zu zehnmal in der Saison zwischen September und April auf. In der Regel sind sie keine größere Herausforderung für die Küstenschutzbauwerke.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Berichterstattung
  • Reporter vor Ort
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