Arbeitsmarkt Zahl der Niedriglöhner in Hamburg gestiegen
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Die Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor in Hamburg ist leicht gestiegen. Fast 95 Prozent davon arbeiten in einem Bereich.
Die Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor in Hamburg ist innerhalb eines Jahres leicht gestiegen: Im April 2024 verdienten rund 150.000 Menschen in der Hansestadt weniger als 13,79 Euro brutto pro Stunde, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Dies entspricht der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle.
Im Vergleich zum April 2023 stieg die Zahl der Betroffenen um etwa 9.000 Personen an. Aktuellere Zahlen sind derzeit nicht verfügbar. Von allen Hamburger Beschäftigten arbeiteten somit 13 Prozent im Niedriglohnsektor. Ein Großteil dieser Jobs (94 Prozent) befindet sich im Dienstleistungsbereich.
Die oberen zehn Prozent verdienen das 3,2-Fache
Hamburgerinnen und Hamburger, die einen Bruttostundenverdienst ab 43,03 Euro haben, zählten laut Statistikamt zu den oberen zehn Prozent der Lohnskala. Das entspricht bei einer 40-Stundenwoche fast 6.900 Euro im Monat.
Diese "Besserverdienenden" erhielten damit den 3,2-fachen Bruttostundenverdienst der "Geringverdienenden" – die bei einer 40-Stundenwoche einen rechnerischen Bruttolohn von etwa 2.200 Euro hätten.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- statistik-nord.de: "Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor leicht gestiegen" (abgerufen am 10. Februar 2025)
- Eigene Recherche