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Hamburg

Hamburg-Jenfeld: Wird ein Einkaufszentrum mit Wohnungen abgerissen?


Kritik seitens der CDU
Einkaufszentrum Jenfeld kurz vor Abriss – Hunderte Mieter in Gefahr?

Von t-online, nch

Aktualisiert am 11.02.2025 - 17:53 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Einkaufscenter Jenfeld an der Rodigallee. Jenfeld Hamburg.Vergrößern des Bildes
Das Einkaufszentrum Jenfeld an der Rodigallee in Hamburg belegte 2023 im bundesweiten Ranking von 600 Einkaufszentren den vorletzten Platz. (Quelle: IMAGO/Hanno Bode/imago)
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Das Einkaufszentrum im Hamburger Stadtteil Jenfeld steht vor massiven Veränderungen. Die SPD fordert Abriss und Neubau, um das baufällige Gebäude zu ersetzen.

Ein teilweise leer stehendes, heruntergekommenes Gebäude im Hamburger Stadtteil Jenfeld: Gemeint ist das Einkaufszentrum an der Rodigallee. Bereits im Jahr 2023 berichtete t-online.de, dass das Einkaufszentrum zur Ruine verkommt.

Neben dem hohen Leerstand stören sich die Besucher damals wie heute an der starken Baufälligkeit des Zentrums und des angrenzenden Parkhauses, außerdem an unangenehmen Gerüchen. Die SPD äußert nun konkrete Pläne für das "EKZ Jen".

"Ich bin der erste Abgeordnete, der es ausspricht"

In einem Video auf der Plattform TikTok spricht sich der Bürgerschaftsabgeordnete Cem Berk (SPD) für den Abriss und Neubau des EKZ Jenfeld aus. "Ich bin der erste Abgeordnete, der es ausspricht", sagt Berk. "Das EKZ Jen muss abgerissen und neu gebaut werden."

Er setze sich für ein Vorkaufsrecht ein, sodass die Stadt das EKZ kaufen und ins Positive entwickeln könnte. Es handelt sich um ein wichtiges Thema für den Wahlkampf der SPD in Jenfeld. Die CDU reagierte darauf am 7. Februar in einer Pressemitteilung.

Müssen Mieter bangen?

Mit einem Abriss des "EKZ Jen" würden laut Aussage des Wandsbeker Wahlkreisabgeordneten der CDU-Fraktion, Ralf Niedmers, hunderte Mieter eine bezahlbare Wohnung verlieren. Das liegt daran, dass in dem Komplex mehrere bis zu elfgeschossige Punkthäuser aufragen, die zahlreiche Wohnungen beherbergen.

Im Gespräch mit dem "Hamburger Abendblatt" erklärt Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), dass die Stadt gemeinsam mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sowie dem Bezirksamt Wandsbek berücksichtige, dass die Wohnungen in dem Areal gesichert sind und bleiben.

Damit die Stadt Hamburg die Immobilie erwerben kann, müsste der aktuelle Eigentümer – das Immobilienunternehmen Grand City Properties mit Sitz in Berlin und Luxemburg – zum Verkauf bereit sein. Ob dies der Fall ist, dazu habe er keine Informationen, erklärte Dressel dem "Abendblatt".

Verwendete Quellen

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