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Hamburg

Katastrophenschutz in Hamburg: Bunker veraltet – alarmierende Lücke


Bunker und Schutzräume
Katastrophenschutz in Hamburg: Alarmierende Lücke

Von t-online, fbo

Aktualisiert am 17.02.2025Lesedauer: 1 Min.
Der Grüne Bunker am Heiligengeistfeld (Archivbild): In Hamburg gibt es 33 solcher Gebäude – für den Zivilschutz ist keines mehr geeignet.Vergrößern des Bildes
Der Grüne Bunker am Heiligengeistfeld (Archivbild): In Hamburg gibt es 33 solcher Gebäude – für den Zivilschutz ist keines mehr geeignet. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Torsten Krüger)
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Bund und Länder planen ein nationales Schutzraumkonzept, um sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Hamburg hat großen Nachholbedarf: Die bestehenden Bunker sind veraltet und ungeeignet.

Planungen für ein nationales Schutzraumkonzept laufen schon seit einiger Zeit. Bald wollen Bund und Länder über Ergebnisse des "Bunker-Plans" informieren – noch im ersten Halbjahr 2025 soll das so weit sein. 2007 wurde entschieden, die öffentlichen Schutzräume abzuwickeln und zurückzubauen, dieser Prozess wurde nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine 2022 gestoppt.

In Hamburg gibt es erhebliche Defizite: Derzeit stehen keine für die Öffentlichkeit zugänglichen Schutzräume zur Verfügung. Auch eine kurzfristige Reaktivierung ist nicht geplant. Das geht aus einer Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Anna von Treuenfels-Frowein aus dem vergangenen Herbst hervor.

Senat: In Hamburg gibt es insgesamt 33 Bunker

Der Senat gab an, dass sich zwar 33 Schutzbauten in der Stadt befinden, diese jedoch nicht instand gehalten wurden. Für die Erhaltung und Bewirtschaftung wurden Hamburg von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben im Jahr 2023 lediglich 5.940 Euro bereitgestellt.

Die Bunker und Schutzräume der Stadt sind somit nicht für den Schutz der Bevölkerung geeignet. Auch für Regierungs- oder Verwaltungsstellen gibt es in Hamburg keine speziell vorgesehenen Schutzräume.

Hamburg handle bei der zivilen Verteidigung zudem im Auftrag des Bundes – einen solchen gebe es nicht, auch keine Planungen oder andere Vereinbarungen. Seit 2021 gibt es zwei Stellen, die sich in der zuständigen Innenbehörde um den Zivilschutz kümmern, die Stadt investiert pro Jahr 55.000 Euro in die Koordinierung der Maßnahmen.

Verwendete Quellen
  • Hamburgische Bürgerschaft: Drucksache 22/14417 vom 20. Februar 2024
  • Hamburgische Bürgerschaft: Drucksache 22/16497 vom 15. Oktober 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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