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Hamburg

Bundestagswahl in Hamburg: Wahlprognose – diese Partei hat die Nase vorn


Voraussage gegen den Bundestrend
Wer gewinnt die Bundestagswahl in Hamburg?

Von dpa, t-online, cch

Aktualisiert am 23.02.2025 - 18:29 UhrLesedauer: 2 Min.
Wahlzettel (Symbolbild): Am Sonntag können die Wähler zwei Kreuzchen setzen.Vergrößern des Bildes
Wahlzettel (Symbolbild): Am Sonntag können die Wähler zwei Kreuzchen setzen. (Quelle: IMAGO/Rupert Oberhäuser/imago)
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Rund 1,3 Millionen Hamburger sind am Sonntag aufgerufen, ihre Stimme zur Bundestagswahl abzugeben. Prognosen zeigen, wie die Parteien abschneiden könnten.

Bei der Bundestagswahl in Hamburg zeichnet sich eine deutlich höhere Wahlbeteiligung ab als vor vier Jahren. Bis 16 Uhr hatten nach Angaben des Landeswahlleiters bereits 78,6 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger abgestimmt – und damit mehr als 2021 insgesamt. Damals lag die Beteiligung zwei Stunden vor Schließung der Wahllokale bei 77,2 Prozent. Am Ende lag die Wahlbeteiligung bei 77,8 Prozent.

Insgesamt sind knapp 1,3 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger zur Bundestagswahl aufgerufen. Die 1.269 Wahllokale der Stadt sind seit 18 Uhr geschlossen.

Hamburg: SPD könnte Bundestagswahl in Hamburg gewinnen?

Die SPD in Hamburg könnte bei der Bundestagswahl am Sonntag erneut stärkste Kraft werden – entgegen dem Bundestrend. Laut der jüngsten von Radio Hamburg und der "Zeit" in Auftrag gegebenen Umfrage vom Januar, müssten die Sozialdemokraten zwar auch in der Hansestadt mit Verlusten rechnen. Sie blieben aber mit 27 Prozent auf Platz eins vor Grünen (22 Prozent) und CDU (19 Prozent). Die AfD käme demnach auf 13, die Linke auf 6 und FDP und BSW jeweils auf 4 Prozent.

In bundesweiten Umfragen lag dagegen die Union zuletzt klar vorn. Die SPD, angeführt vom Bundeskanzler und ehemaligen Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz, würde demnach deutschlandweit hinter der AfD nur drittstärkste Kraft.

Bundestagswahl: Welche Anteile hatten die Parteien 2021?

Bei der Bundestagswahl im September 2021 war die SPD mit 29,7 Prozent der Zweitstimmen die stärkste Kraft in Hamburg geworden. Die Grünen landeten mit 24,9 Prozent vor der CDU, die mit 15,4 Prozent den dritten Platz belegte. Die FDP erreichte 11,4 Prozent, die Linke 6,7 Prozent, die AfD 5,0 Prozent.

Bis Freitag hatten sich nach Angaben der Landeswahlleitung rund 36 Prozent der wahlberechtigten Hamburgerinnen und Hamburger für die Briefwahl entschieden. Einen höheren Wert gab es nur bei der Wahl 2021, damals unter Corona-Bedingungen.

So viele Hamburger dürfen am Sonntag wählen

In Hamburg sind knapp 1,3 Millionen Menschen wahlberechtigt. In der Hansestadt stehen zwölf Parteien mit ihren Landeslisten auf den Wahlzetteln. In den sechs Wahlkreisen – Mitte, Altona, Eimsbüttel, Nord, Wandsbek und Bergedorf/Harburg – treten insgesamt 49 Kandidaten von neun verschiedenen Parteien an.

Vier von sechs Hamburger Wahlkreisen gewannen Kandidaten der SPD direkt, zwei gingen an die Grünen. Über die Landeslisten zogen zehn weitere Abgeordnete (drei CDU, je zwei Grüne und FDP, je eine SPD, AfD und Linke) aus Hamburg in den Bundestag ein. Die Linken-Abgeordnete wechselte später zum BSW.

Zwei Wahlen innerhalb von acht Tagen in Hamburg

Nur eine Woche nach der vorgezogenen Bundestagswahl sind die Hamburgerinnen und Hamburger erneut zur Wahl aufgerufen: Am 2. März wird planmäßig über die neue Bürgerschaft abgestimmt. Es ist die einzige Wahl eines Landesparlaments in diesem Jahr.

Laut einer Umfrage vom vergangenen Freitag haben SPD und Grüne gute Chancen, ihre Zusammenarbeit im Hamburger Rathaus fortsetzen zu können. So käme die SPD laut der von Infratest dimap für die ARD durchgeführten Umfrage auf 32 Prozent der Stimmen. Die Grünen kämen demnach auf 18 Prozent, knapp gefolgt von der CDU mit 17 Prozent. Linke und die AfD landeten jeweils bei 10 Prozent der Stimmen. Alle übrigen Parteien – darunter FDP, Volt und BSW – würden an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

Verwendete Quellen
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