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Hamburg

Bundestagswahl in Hamburg: SPD räumt Niederlage ein


Reaktionen zur Bundestagswahl
SPD-Spitzenkandidat Schmidt: "Schwere Niederlage"

Von t-online, fbo

Aktualisiert am 23.02.2025 - 21:56 UhrLesedauer: 3 Min.
Schlechte Laune bei der Hamburger SPD: Die Landesvorsitzende Melanie Leonhard (vorne r,) reagiert auf das Wahlergebnis.Vergrößern des Bildes
Schlechte Laune bei der Hamburger SPD: Die Landesvorsitzende Melanie Leonhard (vorne r.) reagiert auf das Wahlergebnis. (Quelle: Georg Wendt/dpa)
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Deutschland hat am 23. Februar einen neuen Bundestag gewählt. Was sagen die Parteien in Hamburg? Alle wichtigen Reaktionen im Überblick in unserem Newsblog.

Kanzleramtschef Schmidt verliert im Wahlkreis

21.52 Uhr: Es ist kein Abend zum Feiern für SPD-Mann Wolfgang Schmidt. Der Kanzleramtschef hat den Kampf um das Bundestags-Direktmandat in Hamburg-Eimsbüttel verloren. "Wir haben es in Eimsbüttel nicht geschafft", schrieb er auf X, nachdem über 95 Prozent der Stimmbezirke ausgezählt waren. Zwar habe die SPD in diesem Wahlkreis weniger stark verloren als im Hamburger Durchschnitt, "gereicht hat es trotzdem nicht". Wie es in allen Wahlkreisen Hamburgs aussieht, lesen Sie hier.

Schmidt gratulierte dem Grünen-Politiker Till Steffen, der bereits 2021 das Direktmandat gewonnen hatte und nach fast vollständiger Auszählung deutlich in Führung lag. Dennoch konnte sich der Kanzleramtschef Hoffnungen auf ein Bundestagsmandat machen, da er auf Platz eins der SPD-Landesliste kandidierte.

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Ob Steffen sein Mandat direkt behält, blieb zunächst offen. Durch die Wahlrechtsreform ziehen nicht mehr automatisch alle Wahlkreisgewinner ins Parlament ein. Gewissheit bringt erst das vorläufige Endergebnis für ganz Deutschland.

Nockemann: "Denkzettel für das Establishment"

20.30 Uhr: Die AfD zieht laut Umfragen als zweitstärkste Fraktion in den Bundestag ein. "Das ist ein Denkzettel für demokratieverachtende Linke, aber auch das linksgepolte Establishment", sagte der Hamburger Landeschef Dirk Nockemann. Er setze sich für eine Koalition zusammen mit der CDU ein. Außerdem gebe das Ergebnis im Bund "Rückenwind" für die Bürgerschaftswahl.

SPD-Spitzenkandidat Schmidt räumt Wahlniederlage ein

19.38 Uhr: Hamburgs SPD-Spitzenkandidat Wolfgang Schmidt, ein enger Vertrauter von Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), räumte eine "schwere Niederlage" ein. Es sei ein bitterer Tag für die SPD. Friedrich Merz habe den Regierungsauftrag von den Bürgerinnen und Bürgern erhalten.

An eine negative Auswirkung des SPD-Ergebnisses auf die Bürgerschaftswahl in Hamburg am 2. März glaube Schmidt nicht: Die Wählerinnen und Wähler wüssten "sehr genau" zu unterscheiden. "Denn die Hamburgerinnen und Hamburger schätzen die Arbeit von Peter Tschentscher und der SPD im Senat. Sie wollen, dass er seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann", sagte er.

Ploß: "CDU ist unumstrittene Nummer Eins"

19.10 Uhr: Auch Christoph Ploß, Spitzenkandidat der Hamburger CDU für den Bundestag, sieht im Wahlausgang eine klare Bestätigung für den Kurs seiner Partei. "Die CDU ist mit dieser Bundestagswahl wieder die unumstrittene Nummer Eins in Deutschland, die SPD hat völlig zu Recht eine historische Wahlniederlage erlitten."

Die Wähler hätten sich für eine "geregelte Migration" und gegen "linke Gewalt" im Wahlkampf entschieden, sagte Ploß. Nun gelte es, die wirtschaftlichen Probleme der Ampel-Regierung zügig zu lösen. "Die Welt wartet nicht auf uns."

Thering: CDU nach Wahlergebnis im Rückenwind

18.52 Uhr: Die CDU Hamburg wertet den Ausgang der Bundestagswahl als deutlichen Erfolg für die Union. "Ein kurzer, aber intensiver Bundestagswahlkampf endet mit einem klaren Sieger: Die Union aus CDU und CSU wird mit Abstand die stärkste Kraft", sagte CDU-Landeschef Dennis Thering. Er gratulierte Friedrich Merz und betonte die Notwendigkeit, dass eine neue Bundesregierung die zentrale Herausforderungen wie Sicherheit, Wohlstand und Zusammenhalt angeht.

Mit Blick auf die anstehende Bürgerschaftswahl in Hamburg sehe Thering, der am 2. März als Spitzenkandidat seiner Partei antritt, Rückenwind für die CDU: "Wir werden mit voller Kraft in der ganzen Stadt für unsere Themen werben." Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz werde die Partei am Freitag im Wahlkampf unterstützen. Eine CDU-geführte Regierung in Hamburg sei ein Gewinn für die Stadt, besonders in den Bereichen Infrastruktur, Wirtschaft und Sicherheit.

Verwendete Quellen
  • CDU Hamburg: Pressemitteilung vom 23. Februar 2025 (per Mail)
  • SPD Hamburg: Pressemitteilung vom 23. Februar 2025 (per Mail)
  • AfD Hamburg: Pressemitteilung vom 23. Februar 2025 (per Mail)

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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