So geht es weiter Nach Großbrand: Neustart für Hamburger Schule
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Anfang Januar zerstörte ein Feuer den millionenschweren Neubau der Grundschule Mendelstraße im Hamburger Osten. Nun ist klar, wie es dort weitergeht.
Vor rund zwei Monaten wurde der Rohbau der Grundschule Mendelstraße in Lohbrügge durch einen Großbrand zerstört. Finanz- und Schulbehörde haben nun Pläne vorgestellt, wie das Projekt fortgesetzt werden soll.
Die Schule soll möglichst schnell ein neues Klassenhaus erhalten, das dem abgebrannten Gebäude entspricht, teilten die Behörden mit. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2025 beginnen, die Fertigstellung ist für das Schuljahr 2026/27 geplant.
Grundschule Mendelstraße: Dort kommen die Kinder vorerst unter
"Wir sind sehr glücklich, dass der Wiederaufbau so zügig starten soll", sagte Schulleiter Jörn Cirs. Aktuell sei die Raumsituation an der Schule "angespannt", die Vorfreude auf den Neubau daher "wirklich groß". Bis zur Fertigstellung werden die Schülerinnen und Schüler im Gymnasium Bornbrook untergebracht, kündigte Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) an.
Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) betonte, dass der schnelle Neubeginn nur dank der gemeinsamen Anstrengung der Stadt und der beteiligten Mittelständler möglich sei. "Gut ist, dass wir nicht ganz bei Null anfangen müssen: Die Planungen haben weiterhin Bestand und auf dem verbliebenen Fundament können wir im wahrsten Sinne des Wortes aufbauen", sagte er.
Nach dem Feuer sei das Fundament weiterhin nutzbar, lediglich einige Bereiche müssten saniert werden, teilte der zuständige Landesbetrieb Schulbau Hamburg mit. Für den in der Nacht zum 7. Januar abgebrannten Rohbau hatte die Stadt bereits 13 Millionen Euro investiert. Ursprünglich war geplant, dass die Schule im Sommer 2025 in die neuen Räumlichkeiten zieht. Mehr zum Großeinsatz lesen Sie hier.
- t-online-Berichterstattung
- Finanzbehörde und Schulbehörde: Pressemitteilung vom 24. Februar 2025