Bürgerschaftswahl 2025 Merz betont Anspruch auf Mitregieren der CDU
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Rechnerisch ist für die SPD in Hamburg sowohl eine Mehrheit mit den Grünen als auch mit der CDU möglich. Merz sieht für seine CDU eine größere Schnittmenge mit den Sozialdemokraten.
CDU-Chef Friedrich Merz sieht nach dem Wahlerfolg seiner Partei klar den Anspruch auf eine Regierungsbeteiligung in der Hamburger Bürgerschaft. "Wir haben ein großartiges Wahlergebnis erzielt", erklärte Merz nach einem Treffen mit dem Hamburger CDU-Spitzenkandidaten Dennis Thering in Berlin.
Merz betonte, dass die CDU gezeigt habe, dass sie sich auch in Großstädten behaupten könne. "Daraus erwächst natürlich auch der Anspruch, mit der amtierenden Regierung in Hamburg Gespräche über eine Regierungsbeteiligung zu führen."
Merz zeigte Verständnis dafür, dass Tschentscher zunächst Gespräche mit den Grünen führen wolle, hob aber hervor: "In Fragen etwa der inneren Sicherheit oder großen Infrastrukturprojekten wird es mit der CDU sicherlich sehr viel leichter werden, zu einem Konsens zu kommen."
Thering unterstreicht Bereitschaft für Sondierungsgespräche
Thering bekräftigte in Berlin seine Bereitschaft zu Gesprächen über eine mögliche Regierungsbeteiligung: "Jetzt liegt der Ball bei der SPD, etwas Vernünftiges daraus zu machen." Die CDU sei gut vorbereitet und bereit, Verantwortung im Hamburger Senat zu übernehmen.
Nach den Wahlen hat die CDU deutlich zugelegt und die Grünen von Platz zwei hinter der SPD verdrängt. Für Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sind nun rechnerisch Mehrheiten sowohl mit der CDU als auch mit den Grünen möglich.
- Nachrichtenagentur dpa
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