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Hamburg

Hamburg: SPD gewinnt Bürgerschaftswahl – Auszählung der Wahlkreise


Vorläufiges amtliches Ergebnis
Vollständige Auszählung: SPD gewinnt Bürgerschaftswahl

Von t-online, dpa
03.03.2025 - 19:09 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250303-935-477073Vergrößern des Bildes
Die Spitzenkandidaten der Parteien bei der Hamburg-Wahl: Die SPD gewinnt nach amtlicher Auszählung. (Quelle: Christian Charisius)
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Das vorläufige amtliche Ergebnis der Hamburger Bürgerschaftswahl bestätigt: Die SPD bleibt stärkste Kraft in Hamburg, die CDU legt deutlich zu.

Die SPD hat die Bürgerschaftswahl in Hamburg gewonnen. Nach der vollständigen Auszählung aller Wahlkreise erreichte die Partei von Bürgermeister Peter Tschentscher 33,5 Prozent der Stimmen. Das vorläufige Ergebnis zeigt einen Rückgang. 2020 hatte die SPD noch 39,2 Prozent erreicht.

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Die CDU konnte sich nach einem historisch schlechten Ergebnis bei der vergangenen Wahl deutlich verbessern und verdrängte die Grünen vom zweiten Platz. Die Christdemokraten unter ihrem Spitzenkandidaten Dennis Thering kamen auf 19,8 Prozent der Stimmen (2020: 11,2), während die Grünen mit Spitzenkandidatin Katharina Fegebank auf 18,5 Prozent abrutschten (2020: 24,2).

Die Linke erreichte 11,2 Prozent (2020: 9,1), die AfD kam auf 7,5 Prozent (2020: 5,3). Die FDP verpasste erneut den Einzug in die Bürgerschaft mit nur 2,3 Prozent (2020: 4,97). Auch das BSW blieb mit 1,8 Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde. Die Europapartei Volt erhielt 3,2 Prozent.

Komplexes Wahlsystem in Hamburg

Das Hamburger Wahlsystem erlaubt jeder Wählerin und jedem Wähler bis zu zehn Stimmen abzugeben – je fünf für Landeslisten- und fünf für Wahlkreislisten-Kandidaten. Diese Struktur erschwert die Auszählung erheblich. Erst am Tag nach der Wahl stand das vorläufige Endergebnis fest.

Am Wahlabend wurden zunächst nur die Zweitstimmen ausgezählt. Nun erfolgte eine erneute Auszählung der Landeslisten sowie eine Ermittlung der Erststimmen aus den Wahlkreislisten zur Bestimmung der neuen Abgeordneten. Das endgültige Ergebnis wird nach Prüfung durch den Landeswahlausschuss am 19. März erwartet.

Trotz Stimmenverlusten könnten SPD und Grüne ihre seit 2015 bestehende Koalition fortsetzen. Jedoch erhebt auch die CDU Anspruch auf eine Regierungsbeteiligung. Bürgermeister Tschentscher hat angekündigt, Gespräche sowohl mit den Grünen als auch mit der CDU führen zu wollen – erstere haben Vorrang.

Rund 1,3 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger waren wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung stieg leicht auf 67,7 Prozent (2020: 63,0).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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