Nach der Bürgerschaftswahl SPD und Grüne verhandeln über Koalition – CDU in Warteposition

Nach der Bürgerschaftswahl ist vor der Regierungsbildung: Ab heute treffen sich SPD und Grüne, um auszuhandeln, wie eine neue Regierung aussehen könnte. Ein Türchen lässt sich die SPD dabei offen.
Fünf Tage nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg beginnen SPD und Grüne ihre Verhandlungen zur möglichen Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit im Senat. Am Freitagvormittag treffen sich Delegationen beider Parteien im Kurt-Schumacher-Haus, dem Sitz der Hamburger SPD in St. Georg. In der kommenden Woche plant die SPD zudem Gespräche mit der CDU.
Unter Führung von Bürgermeister Peter Tschentscher gewann die SPD die Wahl und kann nun entscheiden, mit wem sie eine Koalition eingehen möchte. Trotz einer rechnerisch möglichen Koalition sowohl mit der zweitplatzierten CDU als auch mit den drittplatzierten Grünen, bevorzugt Tschentscher nach eigenen Angaben eine Fortsetzung der rot-grünen Zusammenarbeit.
"Wir wollen aber auch die Gespräche mit der CDU nicht ausschließen", erklärte Tschentscher am Tag nach der Wahl. Er betonte jedoch, dass die CDU aus seiner Sicht bezüglich Großstadtthemen und Zukunftsorientierung eher zweite Wahl sei.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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