Sparpläne des US-Außenministeriums Schließen die USA ihr Konsulat in Hamburg?

Die USA planen die Schließung europäischer Konsulate und den Abbau von Personal im Außenministerium. Angeblich wackelt auch die Vertretung in Hamburg.
Wie der britischen "Guardian" berichtet, bereite sich das US-Außenministerium darauf vor, in den kommenden Monaten eine Reihe von Konsulaten zu schließen. Betroffen sei vor allem Westeuropa – und auch die konsularische Vertretung in der Hansestadt könnte schließen.
Laut Bericht stünden auch Leipzig und Düsseldorf in Deutschland, Bordeaux und Straßburg in Frankreich sowie Florenz in Italien auf einer Liste kleinerer Konsulate, deren Schließung das US-Außenministerium in Erwägung zieht.
Hamburger Vertretung bereits 2022 stark verkleinert
Bereits 2022 zog das Konsulat der USA aus dem prestigeträchtigen, im klassizistischen Stil gebauten Gebäude am Alsterufer im Stadtteil Rotherbaum. Seither ist die Vertretung eher unscheinbar auf einer Etage des Hanseatic Trade Centers in der Hamburger Speicherstadt untergebracht.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete im vergangenen Monat, dass die US-Vertretungen in aller Welt aufgefordert wurden, einen Abbau von mindestens zehn Prozent des beschäftigten Personals zu prüfen.
Laut der Website des US-Außenamts unterhält es mehr als 270 diplomatischen Vertretungen weltweit und beschäftigt insgesamt fast 70.000 Mitarbeiter. US-Präsident Donald Trump und sein Berater Elon Musk haben einen beispiellosen Kahlschlag bei der US-Bundesbelegschaft eingeleitet.
- guardian.com: Bericht der Guardian über mögliche Schließung (abgerufen am 7. März 2025)
- reuters.com: Bericht von Reuters zur Reduzierung von Personal
- state.gov: Website des US-Außenministeriums
- eigene Recherche