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Hamburg

"Tagesschau"-Moderator empört über Streik am Flughafen Hamburg


"Einfach nur mies"
"Tagesschau"-Moderator empört über Flughafenstreik

Von t-online, mkr

09.03.2025 - 14:11 UhrLesedauer: 2 Min.
Constantin Schreiber: Der ARD-Moderator äußerte in den sozialen Medien Kritik am Streik.Vergrößern des Bildes
Constantin Schreiber: Der ARD-Moderator äußerte in den sozialen Medien Kritik am Streik. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Der Streik am Hamburger Flughafen trifft auch Menschen mit dringenden Reisegründen. Ein "Tagesschau"-Moderator berichtet von einem dramatischen Fall.

Der unangekündigte Streik am Hamburger Flughafen sorgt für massive Kritik. Tausende Reisende sind betroffen, viele Urlauber mussten ihre Pläne aufgeben. "Tagesschau"-Moderator Constantin Schreiber schilderte den Fall einer Frau, die mit ihrem schwerkranken Kind zur Behandlung fliegen wollte – doch ihr Flug wurde gestrichen.

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Auf der Plattform X berichtete Schreiber, dass die Mutter verzweifelt versucht habe, mit ihrem Kind zu einem dringend notwendigen Arzttermin zu fliegen. "Für mich ist es ärgerlich, wenn mein Urlaub ausfällt. Aber was ist mit der Frau vor uns am Security Check, die mit ihrem schwerkranken Kind zur Behandlung fliegen muss? Das ist einfach nur mies", schrieb der Moderator.

Flughafen Hamburg geschlossen – 40.000 Reisende betroffen

Der Streik, der ursprünglich erst für Montag angekündigt war, begann am Sonntagmorgen ohne Vorankündigung. Der Hamburger Flughafen stellte daraufhin den Betrieb ein – mit massiven Auswirkungen. Laut Flughafenbetreiber konnten am Morgen nur zehn der geplanten 144 Ankünfte und 139 Abflüge stattfinden. Für etwa 40.000 Passagiere fiel die Reise damit ins Wasser.

Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, kritisierte der Flughafenverband ADV den Streik scharf: "Dieser unüberlegte Streik verursacht unnötiges Chaos und erhebliche Unannehmlichkeiten für Zehntausende." Auch die Gewerkschaft Verdi räumte ein, dass der Streik eine Belastung für Reisende sei, verteidigte jedoch das Vorgehen.

"Bei Arbeitsniederlegungen mit längeren Ankündigungen ergreift der Flughafen Maßnahmen und setzt etwa Streikbrecher ein. Ein Streik muss aber wirksam sein", sagte Gewerkschaftssekretär Lars Stubbe.

Betroffene berichten von Chaos und Enttäuschung

Viele Reisende äußerten Unverständnis über den Streikbeginn am ersten Tag der Hamburger Schulferien. Nicht nur zahlreiche Familien sind betroffen, sondern auch Kreuzfahrtgäste könnten wegen der Flugausfälle ihre Reise verpassen. Hier lesen Sie mehr dazu.

Für Montag sind weitere Streikmaßnahmen angekündigt, unter anderem an den Sicherheitskontrollen. Der Flughafen rechnet mit erneuten massiven Einschränkungen und rät Passagieren dringend, sich direkt bei ihrer Airline über Alternativen zu informieren.

Verwendete Quellen
  • x.com: Beitrag von @ConstSchreiber vom 9. März 2025
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Weitere t-online-Artikel

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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