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Hamburg

Hamburg: Wohnungsbau 2024 – Umsatz steigt, Aufträge sinken


Daten für 2024
Teurer Wohnungsbau: Weniger Aufträge, mehr Umsatz

Von t-online
13.03.2025 - 10:53 UhrLesedauer: 2 Min.
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Eine Baustelle in der Hafencity: Der Wohnungsbau hat deutlich weniger Aufträge 2024 bekommen – aber viel mehr verdient. (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch/imago)
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Überraschende Zahlen: Das Baugewerbe floriert in Hamburg. Insgesamt konnte die Branche ein Plus von sechs Prozent verbuchen. Allerdings ist der Trend ernüchternd.

Der Wohnungsbau in Hamburg hat 2024 deutlich zugelegt. Die größeren Betriebe des Bauhauptgewerbes erzielten in diesem Bereich Umsätze von 846 Millionen Euro – ein Plus von 21,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das teilte das Statistikamt Nord mit.

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Auch der öffentliche Hochbau verzeichnete einen starken Zuwachs von 48,4 Prozent auf 149 Millionen Euro. Dazu gehören der Bau von Verwaltungsgebäuden, Kliniken und weiteren Gebäuden, die von der öffentlichen Hand gebaut werden.

Der Wirtschaftsbau hingegen erlitt einen Rückgang um 9,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Dieser umfasst als Teil des Bauhauptgewerbes Bauprojekte von privaten Auftraggebern. Dazu zählen alle Bauten im Nicht-Wohnungsbereich wie der Bau von Banken, Bürogebäuden, Gas- und Elektrizität, Verkehr, Gesundheitseinrichtungen, Sport- und Kulturstädten sowie Hotel- und Gastronomieprojekte, schreibt Statista.

Mehr Umsatz, aber weniger Aufträge

Insgesamt stiegen die Umsätze im Bauhauptgewerbe in Hamburg um 6,3 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro.

Trotz der Umsatzsteigerungen gingen die Auftragseingänge im Wohnungsbau deutlich zurück. Mit 411 Millionen Euro lagen sie 24,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Insgesamt sank der Wert aller neuen Aufträge im Bauhauptgewerbe um 6,9 Prozent auf 2,25 Milliarden Euro. Einzig der öffentliche Hochbau konnte einen starken Zuwachs von 77,2 Prozent verzeichnen.

Der preisbereinigte Auftragseingang im Baugewerbe ist im Vergleich zum Vorjahr um 8,5 Prozent gesunken. Eine Ausnahme bildet der Straßenbau, der einen Zuwachs von 9,1 Prozent bei den Auftragseingängen verzeichnen konnte und somit seine Auftragslage verbessern konnte.

Das Statistikamt weist darauf hin, dass sich die Zahl der erfassten Betriebe im Vergleich zum Vorjahr um sechs auf 130 verringert hat. Zudem könnten Großaufträge für Schwankungen in der Statistik sorgen.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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