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Hamburg

Verdi-Streik in Hamburg: Stadtreinigung, Hafen und Kultur betroffen


Hafen, Müll, Kultur
Verdi weitet Streikwelle in Hamburg aus

Von t-online, mkr

13.03.2025 - 14:54 UhrLesedauer: 1 Min.
Müllwagen fährt an überfüllten Mülltonnen vorbei (Symbolbild): Droht in Hamburg wegen neuer Streiks ein Müll-Chaos?Vergrößern des Bildes
Müllwagen fährt an überfüllten Mülltonnen vorbei (Symbolbild): Droht in Hamburg wegen neuer Streiks ein Müll-Chaos? (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Die Streiks im öffentlichen Dienst weiten sich aus. Nach der Hafenverwaltung tritt am Freitag auch die Stadtreinigung in den Ausstand, ebenso große Kultureinrichtungen.

Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst erfassen immer mehr Bereiche in Hamburg. Seit Donnerstagmorgen befinden sich die Beschäftigten der Hafenverwaltung im Ausstand, am Freitag folgen die Stadtreinigung sowie große Kultureinrichtungen der Stadt.

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Bereits seit 6 Uhr bestreiken die Beschäftigten der Hamburg Port Authority (HPA) die Hafenbahn, Schleusen, Brücken und den Lotsenversetzdienst. Der Ausstand soll bis Samstagmorgen andauern. Am Freitag weiten sich die Streiks aus: Die Stadtreinigung legt ihre Arbeit nieder, wodurch Müllabfuhr, Straßenreinigung und Sperrmüllabholung erheblich eingeschränkt werden.

Auch im Kulturbereich kommt es zu Arbeitsniederlegungen. Beschäftigte des Deutschen Schauspielhauses, der Staatsoper, des Thalia Theaters und der Elbphilharmonie beteiligen sich am ganztägigen Streik. "Hamburg rühmt sich für seine hochkarätige Kulturszene – aber ohne die Beschäftigten, die sie Tag für Tag ermöglichen, bleibt der Vorhang unten und die Lichter aus", erklärte Verdi-Vertreter Babis Ganotis. Eine zentrale Kundgebung ist für Freitag um 9 Uhr vor der Elbphilharmonie geplant.

Vor neuer Verhandlungsrunde: Verdi erhöht Druck

Mit der Streikwelle will Verdi den Druck auf die Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde erhöhen, die am Freitag in Potsdam beginnt. Die Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 350 Euro monatlich, sowie drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber lehnen die Forderungen als nicht finanzierbar ab.

Die Tarifauseinandersetzung betrifft bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigte. Eine Einigung ist ungewiss, weitere Streiks sind nicht ausgeschlossen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilungen von Verdi Hamburg vom 13. März 2025 (per E-Mail)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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