Verdi-Streik trifft Kulturbetrieb Hamburger Staatsoper muss Vorstellung anpassen

An Hamburgs großen Bühnen bleiben am Freitag die Vorhänge geschlossen – auch an der Staatsoper ist mit Einschränkungen zu rechnen. Bei einer Vorstellung gibt es Änderungen.
Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst legen am Freitag weite Teile des Hamburger Kulturbetriebs lahm. Auch die Staatsoper ist betroffen: Die Vorstellung der Oper "Don Pasquale" kann nicht wie geplant mit Bühnenbild, Kostümen und Inszenierung gezeigt werden. Stattdessen wird sie konzertant aufgeführt – die Sänger stehen auf der Bühne und singen, während das Orchester sie begleitet.
Grund für die Änderung ist ein ganztägiger Streik der Gewerkschaft Verdi, an dem sich technische Mitarbeiter der Staatsoper beteiligen. Ohne sie kann das Bühnenbild nicht aufgebaut werden. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit. Auch am Deutschen Schauspielhaus, am Thalia Theater und in der Elbphilharmonie kommt es am Freitag zu Arbeitsniederlegungen. Hier lesen Sie mehr dazu.
Mit den Streiks will Verdi den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Die Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro zusätzlich im Monat, sowie drei freie Tage mehr pro Jahr. Eine Einigung ist bislang nicht in Sicht.
- Pressemitteilung der Hamburgischen Staatsoper vom 13. März 2025 (per E-Mail)
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.