Newsblog zum Hamburger SV Saisonabschluss: Zehntausende Fans in der Innenstadt erwartet

Der Hamburger SV ist einer der größten Vereine Deutschlands. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die "Rothosen".
Inhaltsverzeichnis
- Am Montag wird gefeiert – Zehntausende Fans erwartet
- HSV beendet Saison auf Platz zwei
- Stefan Kuntz warnt vor harter Bundesliga-Saison
- Profi-Comeback? Ex-HSV-Stürmer Lasogga in S04-Kader
- Ex-HSV-Trainer Hecking: Großes Lob für Aufsteiger Polzin
- "Es haben viele probiert": Baumgart froh über HSV-Aufstieg
- HSV verliert U21-Kapitän an Drittliga-Klub
Montag, 19. Mai
Am Montag wird gefeiert – Zehntausende Fans erwartet
Auf dem Rathausmarkt und rund um die Binnenalster werden am Montag zur großen Feier anlässlich des Doppelaufstiegs der HSV-Frauen und -Männer Zehntausende Fans erwartet. Knapp eine Woche nach dem besonderen Coup empfängt der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher ab 17 Uhr die Aufsteiger im Rathaus.
Schon vorher am Nachmittag wird die HSV-Flagge am Rathaus gehisst. Die Polizei rechnet mehreren Medienberichten zufolge insgesamt mit 120.000 Fans.
Sonntag, 18. Mai
HSV beendet Saison auf Platz zwei
Der Hamburger SV hat die angepeilte Zweitliga-Meisterschaft verpasst. Die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin verlor bei der SpVgg Greuther Fürth am letzten Spieltag mit 2:3 (0:1) und beendete die Saison auf Platz zwei. Die ersehnte Bundesliga-Rückkehr nach sieben Jahren im Unterhaus hatte der HSV bereits in der Vorwoche perfekt gemacht.
Der Fokus richtet sich nun voll auf die große Saisonabschluss-Sause. Am Montagnachmittag sind die Spieler und Verantwortlichen des Teams gemeinsam mit der ebenfalls aufgestiegenen HSV-Frauenmannschaft zur offiziellen Aufstiegsfeier im Hamburger Rathaus geladen.
Samstag, 17. Mai
Stefan Kuntz warnt vor harter Bundesliga-Saison
Sportvorstand Stefan Kuntz sieht den Hamburger SV trotz des Aufstiegs nach sieben Jahren Zweitklassigkeit wirtschaftlich nicht auf Augenhöhe mit vielen Bundesliga-Konkurrenten. "Wir müssen akzeptieren, dass wir in der nächsten Saison nicht mit Augsburg, Berlin, Freiburg und Mainz auf Anhieb konkurrieren können", erklärte der 62-Jährige in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit".
Ein Grund sei die lange Abwesenheit aus dem Oberhaus. Kuntz kündigte an, den eingeschlagenen Kurs von Demut und wirtschaftlicher Vernunft fortzuführen. Neue Kredite – etwa von Investor Klaus-Michael Kühne – seien ausgeschlossen: "Wir fangen jetzt nicht an, sofort in die Schweiz zu gehen."
Sportlich plant der HSV laut Kuntz mit einer Mischung aus erfahrenen Führungsspielern, Stammkräften und Talenten. Eine kostspielige Starverpflichtung schließe er nicht gänzlich aus, wenn sie zur Philosophie des Vereins passe. "Also ich würde Florian Wirtz nehmen!", so Kuntz augenzwinkernd. Entscheidend seien jedoch "Mentalität und Qualität" bei möglichen Neuzugängen.
Freitag, 16. Mai
Profi-Comeback? Ex-HSV-Stürmer Lasogga in S04-Kader
Pierre-Michel Lasogga – in Hamburg zwischen 2013 und 2019 in insgesamt 138 Profispielen (49 Tore) im Einsatz – steht kurz vor einem überraschenden Comeback im Profi-Fußball. Am Sonntag (15.30 Uhr) könnte der frühere HSV-Stürmer für den FC Schalke 04 gegen die SV Elversberg in der 2. Bundesliga auflaufen.
Sein letztes Profispiel in Deutschland? Liegt fast auf den Tag genau sechs Jahre zurück – für den HSV. Der heute 33-Jährige war in den vergangenen Jahren in England, Katar und seit 2023 in Schalkes Regionalliga-Mannschaft unterwegs. Nun hat er also die Chance auf ein weiteres Kapitel im Profifußball.
Schalkes Interimscoach Jakob Fimpel zeigt sich angetan: "Pierre hat genau das gemacht, was ich von ihm erwartet habe. Er ist heiß auf so eine Situation, hat die Woche viele Tore gemacht." Für 90 Minuten reicht’s zwar (noch) nicht – aber ein Kurzeinsatz ist möglich.
Ex-HSV-Trainer Hecking: Großes Lob für Aufsteiger Polzin
In der Saison 2019/20 sollte Dieter Hecking den HSV in die Bundesliga führen – und landete am Ende auf Platz 4. Mittlerweile trainiert der 60-Jährige den VfL Bochum, der am Samstag zu Gast beim FC St. Pauli ist. Im Gespräch mit dem "Abendblatt" äußerte sich Hecking anerkennend zum Aufstieg seines früheren Vereins.
Er freue sich "für die Fans und Mitarbeiter, von denen ich viele noch gut kenne", sagte Hecking und betonte, wie viel Herzblut in den Wiederaufstieg geflossen sei. Rückblickend nennt er die Geisterspiele während seiner Amtszeit einen Nachteil: "Während meiner Zeit beim HSV hat wahrscheinlich auch diese Wucht der 57.000 Zuschauer durch die Corona-Pandemie am Ende gefehlt." Der entscheidende Impuls von außen habe oft gefehlt.
- Pressemitteilungen des Hamburger SV
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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