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Hamburg

Hamburg: Seniorin mehrfach vergewaltigt – Freispruch gefordert


Urteil erwartet
82-Jährige mehrfach vergewaltigt – Staatsanwalt fordert Freispruch

26.03.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 0803147419Vergrößern des Bildes
Gebäude für die Strafgerichtsbarkeit in Hamburg: Am Freitag wird ein Urteil im Fall einer mehrfachen Vergeealtigung erwartet. (Quelle: IMAGO/Achim Duwentäster/imago)
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Zweimal innerhalb einer Woche vergewaltigt ein Mann eine betagte Frau. Das Urteil in dem Prozess wird am Freitagvormittag erwartet.

Ein 36-jähriger Mann soll im vergangenen Sommer eine 82-jährige Frau in Hamburg-Hamm innerhalb weniger Tage zweimal vergewaltigt haben. Der Tatverdächtige muss sich dafür vor der Großen Strafkammer des Hamburger Landgerichts verantworten, ein Urteil wird am 28. März 2025 erwartet.

Die Seniorin lebt im zweiten Stock einer Wohnanlage. Mitte Juli 2024 hatte sie an einem heißen Tag ihre Wohnungstür offenstehen lassen, um zu lüften. Laut Anklage nutzte der Mann diese Gelegenheit, drang in ihre Wohnung ein, drückte sie erst auf das Sofa, dann ins Schlafzimmer – und vergewaltigte sie.

Eine Woche später schlägt er erneut zu

Nur eine Woche später, am 22. Juli, soll er erneut zugeschlagen haben. Wieder stand die Tür offen. Dieses Mal zog der Täter die Frau mit Gewalt in eine Wohnung im ersten Stock, offenbar die eines Bekannten, und vergewaltigte sie dort erneut. Die 82-Jährige habe sich heftig zur Wehr gesetzt, so die Staatsanwaltschaft – vergeblich.

Acht Tage später wird der mutmaßliche Täter festgenommen und sitzt seitdem nicht in Untersuchungshaft, sondern in einer sozialtherapeutischen Anstalt. Laut der "Bild" ist der Tatverdächtige mehrfach aufgefallen: Im Januar 2023 soll er eine Frau, die die Öffnungszeiten in einem Café erfragte, auf der Straße geschlagen und danach getreten haben. Erst das beherzte Eingreifen von Passanten stoppte die Attacke. Danach habe er sich eine Schlägerei mit Polizisten geliefert, in der er die Beamten angespuckt und getreten hat.

Plädoyer auf Freispruch – Unterbringung in Klinik?

Zwei Wochen später gab es wieder eine Auseinandersetzung mit Polizisten. Am Ende konnte er nur liegend in einem Sprinter abtransportiert werden, drei Beamte wurden verletzt. Auch einen Nachbarn soll er attackiert haben, als dieser ihm kein Geld leihen wollte, berichtet das "Abendblatt".

Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung haben auf Freispruch plädiert, da sie den Angeklagten aufgrund von schweren psychischen Problemen für schuldunfähig halten. Der Angeklagte soll in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden.

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