Tierheim Hamburg Bloß keine Hektik: Aramis will raus aufs Land

Aramis kann allein bleiben und Autofahren, ist anhänglich, stubenrein und freundlich. Aber: Die Hektik der Stadt setzt ihm zu. Er möchte gerne aufs Land ziehen.
Aramis sucht die Nähe zu seinen Menschen. Er genießt Streicheleinheiten und hält sich am liebsten in einer ruhigen Umgebung auf. In der Stadt fühlt er sich schnell überfordert – Lärm, Hektik und viele Reize setzen ihm zu, wie der Tierschutzverein Hamburg berichtet. Für ein Leben in Hamburg keine gute Voraussetzung.
Im Tierheim an der Süderstraße zeigt er sich als typischer Bulldoggen-Rüde: freundlich, eigenwillig und mit einem Sinn für Gemütlichkeit. Spaziergänge mag er, doch bei Regen liegt er lieber mit seinen Lieblingsmenschen auf dem Sofa.
Alleinbleiben klappt bereits für zwei bis drei Stunden. Autofahrten meistert er ohne Probleme, auf Kommandos reagiert er zuverlässig. Aramis lernt gern, wenn er sich dabei an seinen Menschen orientieren kann.
Großstadt ist keine Option
Draußen zeigt er sich sensibel. Jogger, Radfahrer oder andere Hunde bringen ihn in Aufregung. In solchen Situationen zieht er an der Leine und lässt sich schwer bremsen. Seine neuen Halter sollten ihm klare Strukturen bieten und weiter mit ihm daran arbeiten.
Aramis leidet an Epilepsie und bekommt täglich Medikamente. Auch beim Futter braucht er besondere Aufmerksamkeit, da er unter Allergien und Hautproblemen kämpft.
Er war bereits vermittelt, kam jedoch zurück – vermutlich, weil die vielen Reize in der Stadt seine Anfälle verstärkten. Nun sucht Aramis ein stabiles Zuhause in ländlicher Umgebung, wo er zur Ruhe kommen kann. Als Einzelhund ohne Kinder oder andere Tiere blüht er auf. Wer ihm diesen sicheren Rahmen gibt, gewinnt einen anhänglichen Begleiter mit Charakter, heißt es von den Tierschützern.
- hamburger-tierschutzverein.de: Aramis
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