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Hamburg

Hamburg: Vollsperrung Elbchaussee – sechs Monate Verkehrsachse dicht


Start der Bauarbeiten
Elbchaussee wird sechs Monate voll gesperrt

Von t-online, kg

26.03.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 0259511650Vergrößern des Bildes
Hier ist die Baustelle schon durch, jetzt folgt der Abschnitt gen Altonaer Rathaus: Die Elbchaussee wird modernisiert. (Quelle: IMAGO/imago)
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Die Elbchaussee wird ab dem Altonaer Rathaus zur Baustelle. Auch eine sechsmonatige Vollsperrung kommt auf Pendler zu.

Eine wichtige Verkehrsachse Hamburgs wird ab Montag, den 31. März, zur Baustelle: Die Elbchaussee bekommt ein umfassendes Infrastruktur-Update. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), Hamburg Wasser und die Hamburger Energienetze sanieren gemeinsam einen 1,2 Kilometer langen Abschnitt zwischen der Betty-Levi-Passage/Klopstockstraße und dem Hohenzollernring.

Der Grund: Strom-, Gas- und Trinkwasserleitungen sind in die Jahre gekommen – ebenso wie die Straßeninfrastruktur selbst. Barrierefreiheit? Fehlanzeige. Eine moderne, sichere Verkehrsführung? Dringend nötig. Jetzt soll alles in einem Rutsch erledigt werden – und das spart Zeit.

Start am 31. März

Ab dem 31. März beginnen die Arbeiten ausschließlich an Gehwegen und Nebenflächen – Autofahrer bleiben vorerst verschont. Der Verkehr kann weiterfließen, während auf der Max-Brauer-Allee letzte Restarbeiten abgeschlossen werden.

Doch ab Juli 2025 wird's ernst: Dann wird die Elbchaussee in dem Abschnitt voll gesperrt – voraussichtlich bis Anfang 2026. Der Grund: Die fast 120 Jahre alten Trinkwasserleitungen verlaufen teilweise quer unter der Elbchaussee. Die Arbeiten müssen in offener Bauweise durchgeführt werden.

Die neue Leitung ist groß, schwer, und ihr Einbau erfordert Arbeiten neben dem Rohrgraben. Eine Durchfahrt ist währenddessen nicht möglich. Dafür soll durch die Sperrung die Bauzeit deutlich verkürzt werden.

Schulferien als Bauzeit – B431 wird Umleitung

Um den Verkehr möglichst wenig zu belasten, wurde die Sperrung so geplant, dass sie die Sommer-, Herbst- und Weihnachtsferien mitnimmt. Die leistungsfähige Ausweichstrecke über die B431 wird rechtzeitig ausgeschildert – großräumig und mit LED-Tafeln. Eine gesonderte Info vor der Sperrung ist ebenfalls angekündigt.

Ab Frühjahr 2026 soll der Verkehr dann wieder rollen – allerdings nur einspurig. Ein Einbahnstraßenkonzept wird den Abschnitt zwischen Betty-Levi-Passage/Klopstockstraße und Hohenzollernring flexibel je nach Baufortschritt steuern. Teile könnten schon früher freigegeben werden.

Wenn alles wie geplant läuft, ist der östliche Abschnitt im Oktober 2026 fertig. Danach geht's direkt weiter: Der westliche Bereich zwischen Hohenzollernring und Parkstraße wird angepackt.

Koordination mit anderen Bauprojekten

Die Stadt betont: Die Maßnahmen sind eng abgestimmt – mit anderen Gewerken, aber auch mit umliegenden Bauprojekten. Die Königstraße, die Louise-Schröder- und die Reventlowstraße sind bereits saniert. Der Abschnitt der Max-Brauer-Allee ist größtenteils fertiggestellt – der restliche Ausbau bis zur Palmaille wird verschoben, um der dringenden Versorgungssanierung auf der Elbchaussee Vorrang zu geben.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Senats vom 4. März 2025
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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