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Hamburg

Landkreis Harburg: Infektion mit Mpox-Viren bestätigt – Quarantäne


Familie in Quarantäne
Mpox-Alarm im Landkreis Harburg – neue Variante

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 09.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Das Mpox-Virus (rot) in einer Mikroskopaufnahme (Symbolbild): Im Landkreis Harburg ist die erste Ansteckung in Niedersachsen bestätigt worden.Vergrößern des Bildes
Das Mpox-Virus (rot) in einer Mikroskopaufnahme (Symbolbild): Im Landkreis Harburg ist die erste Ansteckung in Niedersachsen bestätigt worden. (Quelle: IMAGO / BSIP)
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Eine Familie im Landkreis Harburg steht unter Quarantäne, nachdem sich mindestens ein Mitglied mit dem Mpox-Virus angesteckt hat. Trotzdem sehen die Behörden keine Gefahr für die Allgemeinheit.

Zum ersten Mal ist in Niedersachsen eine Ansteckung mit der neuen Variante des Mpox-Virus bestätigt worden, teilte das Landesgesundheitsamt am Dienstag mit. Der Erreger, die sogenannte Klade Ib, wurde am Montag im Landkreis Harburg nachgewiesen.

Die Infektion geht demnach auf einen Aufenthalt in Afrika zurück. Dort sei die Übertragung vermutlich erfolgt. Ein weiteres Familienmitglied zeigt ebenfalls Symptome, ein Labortest steht aber noch aus. Das Gesundheitsamt stellte die betroffene Familie vorsorglich unter Quarantäne. Die Erkrankten werden nicht stationär behandelt.

Behörden entwarnen: Geringes Risiko durch Mpox-Virus

Das Risiko für die Bevölkerung schätzt das Gesundheitsamt aktuell als gering ein, weil sich die Infektionsketten gut nachvollziehen ließen und frühzeitig Maßnahmen zum Schutz vor weiteren Ansteckungen ergriffen worden seien.

Mpox, früher als Affenpocken bekannt, zeigt sich meist durch einen typischen Hautausschlag. Hinzu kommen oft allgemeine Beschwerden wie Fieber, Kopf- oder Muskelschmerzen. In der Regel verläuft die Krankheit mild, tödliche Fälle sind selten.

Das Virus überträgt sich vor allem bei engem Körperkontakt. Dazu zählen etwa Sex, Küssen, Massieren oder Umarmen. Aktuell konzentriert sich das Infektionsgeschehen auf afrikanische Länder. Zwar gibt es Impfstoffe, die vor einem schweren Verlauf schützen. Doch in Afrika mangelt es häufig an diesen Impfstoffen. Auch Möglichkeiten zur Diagnose und Behandlung sind dort oft unzureichend.

Mpox-Virus: Infektionen sind in Berlin besonders stark angestiegen

In Deutschland wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) bis zum 3. April insgesamt 154 Mpox-Fälle gemeldet. In Berlin stiegen die Zahlen deutlich: Seit Jahresbeginn infizierten sich dort mehr als viermal so viele Menschen wie in den beiden Jahren zuvor.

Das RKI geht aktuell dennoch nicht von einer erhöhten Gefährdung der Allgemeinbevölkerung durch Mpox Klade-I-Viren in Deutschland aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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