Virusausbruch in Hamburg Windpocken an Schule: Mehr als 20 Kinder betroffen

An der Rudolf-Steiner-Schule in Hamburg-Wandsbek sind Dutzende Kinder an Windpocken erkrankt. Das Bezirksamt nennt die Zahl der Infektionen.
An der Rudolf-Steiner-Schule in Hamburg-Wandsbek grassieren die Windpocken. Wie die Schule auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte, wurden bislang 23 Krankheitsfälle bekannt. Einige der betroffenen Schülerinnen und Schüler seien bereits wieder gesund und zurück im Unterricht. Zuerst hatte das "Hamburger Abendblatt" über den Ausbruch berichtet.
Die erste Infektion trat laut Schulleitung bereits vor den Märzferien auf. Seit Beginn dieser Woche sei es zu weiteren Ansteckungen gekommen. Die private Waldorfschule wird derzeit von 817 Kindern und Jugendlichen besucht und unterrichtet die Jahrgangsstufen 1 bis 13.
Am Donnerstagnachmittag äußerte sich auch das Bezirksamt Wandsbek. Die Behörde meldete insgesamt 24 bestätigte Windpockenfälle. Die steigenden Infektionszahlen würden demnach seit dem 11. April beobachtet.
Windpocken: Hochansteckend bei Kindern
Windpocken gehören zu den hochansteckenden Viruserkrankungen. Besonders häufig sind Kinder im Alter zwischen zwei und zehn Jahren betroffen. Typische Symptome sind ein juckender Hautausschlag mit roten Bläschen sowie leichtes Fieber.
Um eine Ausbreitung zu verhindern, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Impfung im Kleinkindalter – idealerweise in zwei Dosen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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