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Hamburg

Papst Franziskus tot: Hamburgs Erzbischof Heße trauert


"Verlieren einen großen Brückenbauer"
Erzbischof Heße trauert um Papst Franziskus

Von t-online, nhe

21.04.2025 - 11:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Papst Franziskus am Ostersonntag: Nun ist er im Alter von 88 Jahren verstorben.Vergrößern des Bildes
Papst Franziskus am Ostersonntag: Nun ist er im Alter von 88 Jahren verstorben. (Quelle: IMAGO/ZUMA Press Wire)
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Papst Franziskus ist gestorben. Hamburgs Erzbischof Heße nennt ihn einen großen Brückenbauer. Er sei dankbar, ihn als Papst erlebt zu haben.

Der Erzbischof von Hamburg, Stefan Heße, trauert um Papst Franziskus. "Mit dem Tod von Papst Franziskus verliert die katholische Kirche einen großen Brückenbauer", zitiert ihn das Erzbistum am Ostermontag. Das Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken verstarb am Montag im Alter von 88 Jahren, wie der Vatikan mitteilte.

"Eine 'verbeulte Kirche', eine 'Kirche an den Rändern' war ihm wichtiger als eine Kirche, die ihre Heiligkeit vor sich herträgt", sagte Heße. Es sei eine besondere Zeit, die nun zu Ende gegangen sei. Heße rief die Gemeinden im Erzbistum Hamburg auf, um 12 Uhr ein Trauergeläut zu läuten.

"Dürfen dankbar sein, ihn als Papst erlebt zu haben"

"Ich bin fest davon überzeugt, dass wir erst in ein paar Jahren wirklich sagen können, was von seinem Pontifikat, von seiner Art Christ zu sein, nachhaltig in Erinnerung und innerhalb der katholischen Weltkirche erhalten bleiben wird", sagte Hamburgs Erzbischof. Sein argentinisches Temperament sei öfters durchgekommen. "Er hat uns aber gutgetan, wir dürfen dankbar sein, ihn als Papst erlebt zu haben."

Heße sei Papst Franziskus auch persönlich dankbar: "Er hat mich zum Erzbischof von Hamburg ernannt und meine bisherige Zeit als Bischof begleitet." Gerne erinnere er sich an die vielen Begegnungen mit Papst Franziskus zurück. "Immer wenn ich mit ihm sprach, freute er sich und sagte: 'Hamburg, da war ich!'". Der spätere Papst hatte im Oktober 1986 die Hansestadt besucht und in Wandsbek eine Messe gehalten.

Heße: "Immer wieder Zeichen der Liebe und Menschlichkeit"

Heße hob zudem die Friedensbotschaft des Papstes hervor: "Papst Franziskus hat immer wieder Zeichen der Liebe und der Menschlichkeit gesetzt". Als Beispiel nennt Heße seinen Einsatz für den Frieden in Syrien, dem Sudan, der Ukraine, in Israel und Palästina. Dieser sei immer geprägt von "konkreten Initiativen und klaren Worten" gewesen. "Schon mit der Wahl seines Namens 'Franziskus' wollte er zum Ausdruck bringen, dass er die Armen nicht vergessen würde", so Heße.

Noch am Ostersonntag (20. April) war der Papst in seinem offenen Papamobil rund eine Viertelstunde lang unter dem Jubel Tausender Menschen über den Petersplatz gefahren. Zuvor hatte er vom Balkon des Petersdoms aus den Christen in aller Welt "Frohe Ostern" gewünscht. Franziskus war im Februar wegen einer beidseitigen Lungenentzündung in die Gemelli-Klinik in Rom gebracht worden. Seither sorgten sich viele Katholiken um seine Gesundheit.

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Mitteilung des Erzbistums Hamburg vom 21. April 2025
  • sankt-joseph-wandsbek.de: "Der Papst in Wandsbek"
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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