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Hamburg

Bei Hamburg: Seniorin überweist Zehntausende Euro an Betrüger


Betrugsmasche
Falsche Polizisten in Stade: 86-Jährige verliert Zehntausende Euro

Von t-online
28.05.2025Lesedauer: 2 Min.
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Eine Seniorin steht am Fenster und hat ein Handy am Ohr (Symbolbild): Betrüger haben es oftmals gezielt auf ältere Menschen abgesehen. (Quelle: IMAGO / Funke Foto Services)
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Im Landkreis Stade sind erneut Betrüger aktiv, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben. Eine 86-Jährige wird um eine hohe Geldsumme gebracht – nur ein Zufall verhindert weiteren Schaden.

Im Landkreis Stade kommt es seit mehreren Wochen vermehrt zu Betrugsversuchen durch falsche Polizeibeamte. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, werden gezielt ältere Menschen angerufen. Die Täter geben sich dabei als Beamte aus Stade, Buxtehude oder anderen Dienststellen aus und nutzen stets ähnliche Täuschungsmethoden.

Den Angerufenen wird in der Regel suggeriert, ein naher Angehöriger habe einen schweren Unfall verursacht, für den nun eine Kaution gezahlt werden müsse. Alternativ warnen die Täter vor angeblich bevorstehenden Einbrüchen und fordern die Opfer auf, Bargeld zu übergeben oder zu überweisen – angeblich zur "Überprüfung durch die Polizei".

Seniorin überweist mehrere zehntausend Euro

In einem konkreten Fall in Stade wurde eine 86-jährige Frau Opfer der Masche. Sie wurde telefonisch unter Druck gesetzt, woraufhin sie mit einem Taxi zur Bank fuhr und dort mehrere Zehntausend Euro auf ein ihr unbekanntes Konto überwies. Etwa eine Woche später kontaktierten die Täter sie erneut und forderten eine noch höhere Summe.

Beim zweiten Versuch wurde eine Mitarbeiterin der Sparkasse misstrauisch und informierte rechtzeitig die echte Polizei. Eine weitere Überweisung konnte so verhindert werden.

Polizei warnt eindringlich vor Betrugsmasche

Die Polizei appelliert, bei derartigen Anrufen sofort aufzulegen und keine finanziellen Informationen preiszugeben. "Polizei oder Staatsanwaltschaft fordern niemals telefonisch Geld, Überweisungen oder Auskünfte zu finanziellen Verhältnissen", betont Polizeisprecher Rainer Bohmbach. Verdächtige Vorfälle sollten umgehend – auch über den Notruf 110 – gemeldet werden.

Die Polizei ruft dazu auf, auch Angehörige, Bekannte und Nachbarn über diese Betrugsmaschen zu informieren, um weitere Straftaten zu verhindern.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Stade vom 27. Mai
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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