Prozess um Kindesentführung Christina Block will ihr Schweigen brechen

Bislang schwieg Christina Block zu den schweren Vorwürfen. Am Dienstag will die Unternehmerin endlich sprechen – und ihre Sicht der Dinge darlegen.
Die Hamburger Unternehmerin Christina Block will sich am Dienstag umfangreich zu den gegen sie erhobenen Entführungsvorwürfen äußern. Das hatte ihr Anwalt bereits am Freitag in seiner Eröffnungserklärung vor dem Landgericht angekündigt. Am zweiten Verhandlungstag wird um 9.30 Uhr zunächst noch ein letztes Eröffnungsstatement der Anwältin eines anderen Angeklagten erwartet, bevor die 52-Jährige das Wort ergreifen soll.
Block ist angeklagt, die Entführung zweier ihrer Kinder aus Dänemark in Auftrag gegeben zu haben, wo diese sich bei ihrem Vater und Ex-Mann der Angeklagten aufgehalten hatten. Hintergrund ist ein jahrelanger Sorgerechtsstreit zwischen den ehemaligen Ehepartnern.
Mit Christina Block stehen sechs weitere Angeklagte vor Gericht
Mit der Unternehmerin stehen in dem Prozess sechs weitere Angeklagte vor Gericht, darunter ihr Lebensgefährte – der frühere Sportmoderator Gerhard Delling. In ihren Eingangsstatements hatten alle Verteidiger die Vorwürfe gegen ihre Mandanten zurückgewiesen.
Der Prozess gegen Block hatte am Freitag begonnen und wird voraussichtlich mehrere Verhandlungstage in Anspruch nehmen. Die Einlassung Blocks wird mit Spannung erwartet, da sie bislang zu den schwerwiegenden Anschuldigungen geschwiegen hatte.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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