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Hamburg

Hamburg: Udo Lindenberg macht 2025 keine Musik – was der Panikrocker plant


Was der Panikrocker plant
Udo Lindenberg nimmt sich eine Auszeit

Von t-online, dpa
30.05.2025 - 07:25 UhrLesedauer: 2 Min.
Udo Lindenberg steht auf der Bühne (Archivbild): 2025 werden Fans des in Hamburg lebenden Panikrockers dieses Bild nicht zu sehen bekommen.Vergrößern des Bildes
Udo Lindenberg steht auf der Bühne (Archivbild): 2025 werden Fans des in Hamburg lebenden Panikrockers dieses Bild nicht zu sehen bekommen. (Quelle: IMAGO / Bonn.digital)
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Udo Lindenberg gönnt sich eine kreative Pause von der Musik. Stattdessen will er 2025 ausschließlich malen – mit kräftigen Farben und seinem typischen Humor.

Panikrocker Udo Lindenberg ("Sonderzug nach Pankow") wird im Jahr 2025 keine neuen Lieder herausbringen. Stattdessen legt der Musiker seinen Fokus auf die bildende Kunst. "Es wird das Jahr der Malerei", sagte Lindenberg der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Ich hab’ zwölf Monate dem schnellen Strich und den leckeren Farben gewidmet." Der 79-Jährige malt seit den 1990er Jahren sogenannte "Likörelle" – Aquarelle mit Likör.

Seine nächste Ausstellung wird ab dem 29. Juni im Schloss Oberhausen gezeigt. Die Location verwandle sich dann in "Schloss Udohausen", so Lindenberg augenzwinkernd. Ganz ohne Musik will er aber nicht auskommen: "Nachts bleibt immer Zeit, sich für die nächste Tour fit zu machen und Gedanken zu Melodien zu wälzen."

Udo Lindenberg: Aufnahmen von 1970 erstmals veröffentlicht

Ein Blick zurück in die musikalischen Anfänge: Am heutigen Freitag erscheint das Album "Free Jazz Goes Underground" – eingespielt von Lindenbergs erster Band Free Orbit. Die Aufnahmen mit dem Jazzposaunisten Peter Herbolzheimer (1935–2010) wurden nach rund 55 Jahren erstmals veröffentlicht.

Das Album zeigt einen jungen, experimentierfreudigen Lindenberg am Schlagzeug – singend auf Englisch. Es mischt Jazzrock, Soul und bigbandartige Bläsersätze. Posaunen, Flöten und Saxofone schrauben sich durch ausgedehnte Arrangements. Wer den späteren Deutschrocker sucht, braucht Geduld – aber genau das macht den Reiz der Aufnahmen aus. Sie bieten einen seltenen Blick auf den Ursprung einer Karriere, die später ganz andere Wege gehen sollte – samt Panikorchester und schnoddrigem Zungenschlag.

Ob Musiker es heute leichter oder schwerer hätten als zu Free-Orbit-Zeiten, sieht Lindenberg differenziert: "Wenn man sich künstlerisch treu bleiben wollte, war es damals nicht leicht – und ist es heute auch nicht." Auf die hypothetische Frage, ob sein früheres Ich mit dem heutigen Lindenberg zufrieden wäre, antwortete er lakonisch: "Er würde sagen: 'Boah, alles gut gemacht, Alter.'"

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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