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Hamburg

Onygo aus Hamburg: Schuhhändler kündigt Insolvenz an


Marke war früher in jeder Großstadt
Hamburger Schuhhändler ist offenbar insolvent

Von t-online, pb

03.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Schuhe in einem Regal (Symbolfoto): Die Marker Onygo aus Hamburg hat offenbar ihre Insolvenz angemeldet.Vergrößern des Bildes
Schuhe in einem Regal (Symbolfoto): Die Marke Onygo aus Hamburg hat offenbar ihre Insolvenz angemeldet. (Quelle: IMAGO/imago)
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Früher war die Marke deutschlandweit groß vertreten, dann kam der Absturz. Ein letzter Rettungsversuch konnte die Insolvenz offenbar nicht verhindern.

Ein Jahr nach der vermeintlichen Rettung steht die Schuh- und Modekette Onygo offenbar vor dem Aus. Das Unternehmen hat beim Amtsgericht Hamburg ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt, wie Geschäftsführer Frank Revermann dem "Hamburger Abendblatt" bestätigte. Betroffen sind demnach alle 23 Filialen bundesweit sowie 150 Beschäftigte.

Die Kette war lange Zeit Teil der Deichmann-Gruppe und richtete sich mit Sneakern und modischer Bekleidung vor allem an junge Frauen in ganz Deutschland. Im Herbst 2023 hatte der Essener Konzern überraschend angekündigt, die Marke aufzugeben. Die Überlebenschancen galten damals als gering.

Früherer Görtz-Chef wollte Onygo retten

Im Frühjahr 2024 schien die Wende zu kommen: Der Hamburger Unternehmer Frank Revermann, ehemaliger Geschäftsführer des Schuhhändlers Görtz, übernahm die Marke. Unter dem neuen Namen Onygo Retail GmbH wollte er das Unternehmen weiterführen und kündigte den Aufbau eines kleinen Teams in Hamburg an, um die bundesweiten Filialen zu unterstützen.

Doch der erhoffte Neustart blieb hinter den Erwartungen zurück. Am 22. April 2025 eröffnete das Amtsgericht Hamburg laut dem "Abendblatt" ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Revermann bleibt damit in der Verantwortung, wird aber von einem Sachwalter unterstützt.

Zu den konkreten Gründen für die wirtschaftliche Schieflage äußerte sich der Geschäftsführer nicht. Wie es mit Onygo weitergeht, soll sich in den kommenden Wochen entscheiden. Revermann setzt auf Verhandlungen mit den Vermietern: "Unser primäres Ziel ist, so viele Arbeitsplätze und Standorte wie möglich zu erhalten."

Neben den beiden Hamburger Standorten, in der Europapassage und im Elbe Einkaufszentrum, sind auch Filialen in anderen deutschen Städten von der Insolvenz betroffen. Welche Geschäfte geschlossen werden müssen, steht noch nicht fest.

Verwendete Quellen
  • onygo.de: Informationen über Filialnetz

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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