Gleich zwei Delikte Als die Polizei das erfährt, darf ein Lkw-Fahrer nicht weiter

Was als simple Handy-Kontrolle auf der A7 beginnt, entwickelt sich für einen Hamburger Trucker zum Desaster. Seine Ausrede fliegt schnell auf – mit Folgen.
Ein 53-jähriger Berufskraftfahrer aus Hamburg ist am Montag bei einer Verkehrskontrolle auf der A7 nahe Hildesheim ohne gültige Fahrerlaubnis am Steuer eines Sattelzugs angetroffen worden. Dem Mann war bereits vor einem Jahr die Fahrerlaubnis von den Behörden entzogen worden.
Aufmerksam wurde die Polizei auf den Hamburger überhaupt erst, weil er während der Fahrt sein Mobiltelefon benutzte. Bei der anschließenden Kontrolle an einer Rastanlage gab der 53-Jährige zunächst an, seinen Führerschein lediglich vergessen zu haben.
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Lkw-Fahrer fuhr monatelang ohne Führerschein
Die Überprüfung seiner Personalien förderte jedoch zutage, dass ihm die Fahrerlaubnis bereits im vergangenen Jahr aberkannt worden war. Nach Polizeiangaben war er als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen eingestuft worden.
Die Beamten beendeten umgehend die Fahrt des Hamburgers und leiteten ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein. Der ursprünglich wegen der Handynutzung kontrollierte Verstoß erwies sich somit als deutlich schwerwiegenderes Delikt.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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