Preis-Anstieg in Hamburg Schulessen wird teurer – was Eltern wissen müssen

Ab August steigt der Preis fürs Mittagessen an Hamburgs Schulen. Die Stadt greift noch ein – aber wie lange bleibt es dabei?
Zum neuen Schuljahr müssen viele Hamburger Eltern tiefer in die Tasche greifen: Die Schulbehörde erhöht den Maximalpreis für das Mittagessen an staatlichen Schulen um 30 Cent. Ab dem 1. August 2025 zahlen Eltern bis zu fünf Euro pro Essen – so viel wie noch nie.
Die Schulbehörde nennt vor allem weiterhin hohe Preise für Lebensmittel und Personal als Grund für die Erhöhung. Die bisherigen Beiträge deckten die tatsächlichen Ausgaben der Caterer nicht mehr. Deshalb dürfen die Anbieter bis Jahresende sogar 5,60 Euro pro Mahlzeit abrechnen, wie aus einem Elternbrief hervorgeht. Die Differenz von 60 Cent übernimmt vorerst die Schulbehörde – auch für Kinder, deren Eltern den vollen Beitrag zahlen.
Behörde legt Extra-Kosten auf Eltern um
Ein Sprecher erklärte: "Die Behörde kann nicht dauerhaft die Mehrkosten der Caterer übernehmen". Man wolle jedoch weiterhin sicherstellen, dass alle Kinder in Hamburg ein gesundes Mittagessen erhalten. Insgesamt übernehmen Stadt und Bund mehr als die Hälfte der Gesamtkosten.
Bereits im vergangenen Jahr war der Preis gestiegen: Anfang 2024 lag der Höchstbetrag noch bei 4,35 Euro. Die jetzige Erhöhung ist laut Behörde bis Ende 2025 befristet – auch vor dem Hintergrund, dass die Bundesregierung ab Januar 2026 eine Absenkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie plant, von der auch die Schul-Caterer profitieren sollen.
- hamburg.de: "Schulisches Mittagessen: Neuer Maximalpreis und neue Preisobergrenze für Caterer ab"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa