hamburg.t-online - Nachrichten für Hamburg
Such Icon
hamburg.t-online - Nachrichten für Hamburg
Such IconE-Mail IconMenü Icon


Hamburg

Grillen mit Nachhaltigkeit: Nabu Hamburg gibt Tipps für den Sommer


Umweltschutz im Alltag
So klappt nachhaltiges Grillen im Sommer

Von t-online, dpa
07.08.2025Lesedauer: 2 Min.
Vielfalt auf dem Rost (Symbolfoto): Wer nachhaltiger grillen möchte, kombiniert Fleisch, Gemüse und vegetarische AlternativenVergrößern des Bildes
Vielfalt auf dem Rost (Symbolfoto): Wer nachhaltiger grillen möchte, kombiniert Fleisch, Gemüse und vegetarische Alternativen. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
News folgen

Tropenholz, Einwegzubehör und Billigfleisch machen den Sommerspaß zur Belastung für Natur und Gesundheit. Doch es geht auch besser – mit diesen Tipps vom Nabu Hamburg.

Sommerliche Temperaturen und ein klarer Himmel: Das sind perfekte Bedingungen für einen Grillabend im Freien. Doch während der Duft von Gegrilltem durch Gärten und Parks zieht, leidet oft die Umwelt. Der Naturschutzbund Hamburg (Nabu) erklärt, wie sich das Brutzeln nachhaltiger gestalten lässt – ohne auf Genuss zu verzichten.

Loading...

Schon bei der Wahl des Grills beginnt der Umweltschutz: Einweggrills sind nach einer Nutzung reif für den Müll. Besser sind wiederverwendbare Modelle – das gilt auch für das Zubehör. Statt Aluschalen empfehlen sich Produkte aus Edelstahl. Und wer Gabeln und Teller von zu Hause mitbringt, spart Verpackungsmüll.

Augen auf beim Kohlekauf

Wer mit Holzkohle grillt, sollte auf Herkunft und Herstellung achten. Illegale Rodungen für Tropenholz sind ein reales Problem – oft nicht erkennbar, wenn Verpackungen unklar bleiben. Laut Nabu-Sprecherin Ilka Bodmann helfen FSC- oder Naturland-Zertifizierungen bei der Orientierung. Die Norm DIN EN 1860-2 steht zudem für schadstoffarme Produkte.

Noch klimafreundlicher sind Elektrogrills. Mit Ökostrom betrieben, arbeiten sie nahezu emissionsfrei – und ganz ohne Qualm. Das schützt nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit: Krebserregende Stoffe wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) entstehen so gar nicht erst.

Statt auf chemische Grillanzünder zu setzen, empfiehlt der Nabu natürliche Alternativen: Äste, Karton, Wolle oder Watte tun es auch – ganz ohne stinkende Rückstände.

Was auf den Rost kommt, macht den Unterschied

Gemüse, Tofu oder Halloumi: Wer pflanzlich grillt, entlastet Klima und Ressourcen. Denn die Produktion von Fleisch verschlingt große Mengen Wasser und Energie. Wer trotzdem nicht ganz verzichten möchte, sollte zu Biofleisch aus artgerechter, regionaler Haltung greifen.

Auch Fisch kann eine nachhaltigere Wahl sein – vorausgesetzt, er stammt aus gesunden Beständen. Orientierung bietet die "Guter Fisch"-Liste von Nabu, Verbraucherzentralen und anderen.

Grillen im Park – aber mit Rücksicht

Egal ob auf der Wiese, im Park oder am Elbstrand: Wer unter freiem Himmel grillt, sollte auf Natur und Mitmenschen achten. Nur auf erlaubten Flächen brutzeln, Tiere nicht durch Rauch oder Lärm stören.

Nach dem Essen gilt: Glutreste vollständig abkühlen lassen und im Restmüll entsorgen – Müll gehört ohnehin nicht in die Natur.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...




Telekom