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Hamburg

Hamburg: Sportvereine verlieren immer mehr Mitglieder


Während Corona-Pandemie
Sportvereine verlieren immer mehr Mitglieder

Von dpa
Aktualisiert am 14.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Mehrere Personen nehmen an einem Aerobic-Kurs in einer Sporthalle teil (Symbolbild): Grade bei Sportarten, die in der Halle trainiert werden, gibt es Fluktuation.Vergrößern des Bildes
Mehrere Personen nehmen an einem Aerobic-Kurs in einer Sporthalle teil (Symbolbild): Grade bei Sportarten, die in der Halle trainiert werden, gibt es Fluktuation. (Quelle: Becker&Bredel/imago-images-bilder)
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Mitgliederverlust in den Vereinen: Schon vor der Corona-Pandemie hatten es vielen Sportvereine nicht leicht. Doch nun wenden mehr Mitglieder den Sportklubs den Rücken zu. Die Verluste sind teilweise extrem.

Die Mitgliederverluste bei Hamburger Sportclubs haben sich auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie fortgesetzt. Wie der Hamburger Sportbund (HSB) nach der jährlichen Bestandserhebung am Montag mitteilte, reduzierte sich die Anzahl der Mitgliedschaften in Hamburger Sportvereinen und Mitgliedsorganisationen von 519.876 im Vorjahr auf 497.900.

Das entspricht einem Defizit von 4,2 Prozent. Die Anzahl der Mitgliedschaften liegt seit 2006 erstmals unterhalb von 500.000. Vor Pandemie-Beginn vor gut zwei Jahren waren noch 542.406 Mitgliedschaften gemeldet worden.

Hamburg: Große Verluste im Bereich Indoorsport

Im HSB sind 865 Mitgliedsorganisationen organisiert, davon 790 Sportvereine, 52 Landesfachverbände und 23 Mitglieder mit besonderen Aufgaben wie etwa der Betriebssportverband. Hier sei die Anzahl der Organisationen stabil, hieß es in der Mitteilung.

Nicht nur die beiden größten Sportvereine, der HSV e.V. und der FC St. Pauli, hätten prozentual die meisten Mitglieder verloren, sondern vor allem mittelgroße Clubs der Stadt mit 30.00 bis 15.000 Mitgliedern. Die deutlichsten Rückgänge wurden im Bereich Indoorsport verzeichnet, vor allem im Gesundheitssport, Fitnessbereich, Schwimmen, Basketball, Tischtennis sowie im Kampf- und Tanzsport.

"Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie sehen wir leider einen Rückgang der Mitgliedschaften im organisierten Sport in Hamburg. Die Austritte sind bitter", sagte HSB-Vorstandsvorsitzender Daniel Knoblich. Vor dem Hintergrund des mehrmonatigen Sport-Lockdowns seien die Verluste über alle Mitgliedsorganisationen gesehen "noch moderat, bei einzelnen Vereinen und Verbänden sind das aber drastische Rückgänge, die sehr bedrohlich anmuten", fügte Knoblich hinzu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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