Wasserschutzpolizei ermittelt Containerschiff rammt Schleuse am Nord-Ostsee-Kanal
Kollision auf dem Wasser in Brunsbüttel: Ein 177 Meter langes Schiff krachte gegen das Tor einer Schleuse – jetzt ermittelt die Polizei.
Ein Containerschiff hat in der Nacht zu Dienstag bei der Ausfahrt aus dem Nord-Ostsee-Kanal die Schleusenanlage Brunsbüttel gerammt. Sowohl das Schiff als auch die Anlage seien beschädigt worden, teilte die Polizei mit. Der Betrieb der Schleuse sei durch den Unfall jedoch nicht eingeschränkt.
Das Containerschiff konnte seine Fahrt in Richtung Hamburg fortsetzen. Die dortige Wasserschutzpolizei soll nun herausfinden, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Bisherigen Ermittlungen zufolge fuhr die 177 Meter lange und unter chinesischer Flagge fahrende "Delphis Bothnia" gegen 1.30 Uhr während des Ausfahrens aus der Schleusenanlage mit dem Heck gegen die Tor-Nische des ehemaligen Mitteltores.
Dadurch entstanden deutliche Farbabschürfungen auf der Steuerbordseite im Bereich des Hecks, wie die Polizei berichtete.
- Nachrichtenagentur dpa
- Polizei Itzehoe: Mitteilung vom 3. August 2021