Silvesternacht Stromausfall in Hamburg sorgt für Feuerwehr-Großeinsatz
Im Hamburg kam es in der Nacht zu einem Stromausfall im Stadtteil Borgsfelde. Da auch ein Krankenhaus sowie mehrere Pflegeeinrichtungen betroffen waren, mussten Pflegebedürftige verlegt werden.
Die Hamburger Feuerwehr zieht eine positive Bilanz der Silvesternacht. Es sei zu deutlich weniger Einsätzen gekommen als vor der Pandemie, heißt es in einer Pressemitteilung. Gegen 5.15 Uhr kam es dennoch zu einem Großeinsatz.
Im Stadtteil Borgfelde ist es zu einem flächendeckenden Stromausfall gekommen. Davon waren nicht nur zahlreiche private Wohnungen betroffen, sondern auch mehrere Pflegeeinrichtungen sowie ein Krankenhaus. Mehrere pflegebedürftige Personen, die auf eine Beatmung angewiesen sind, mussten in andere Einrichtungen verlegt werden.
Der Stromausfall konnte gegen 6.25 Uhr beendet werden, wie Stromnetz Hamburg auf Twitter mitteilte.
Toter Mann auf Schiff in Hamburg gefunden
Gegen ein Uhr musste die Feuerwehr in Hamburg Billstedt einen Brand auf einem Motorboot löschen. An Bord wurde eine männliche Person tot aufgefunden, eine weitere Person wurde mit dem Verdacht auf Rauchgasinhalation versorgt und anschließend in ein Krankenhaus befördert.
Neben diesem Einsatz verletzten sich zwei Männer aufgrund von Feuerwerkskörpern schwer. Ein 50-jähriger Mann wurde im Gesicht verletzt, ein 40-Jähriger hatte sich mit einem sogenannten Polen-Böller die Hand bei einer Explosion teilamputiert.
Neben diesen "besonderen Einsätze" rückte die Feuerwehr Hamburg zu 120 Feuermeldungen, 19 Technischen Hilfeleistungen und 441 Rettungsdiensteinsätzen aus. Im Durchschnitt sind somit etwa 48 Einsätze stündlich durch die Feuerwehr Hamburg bearbeitet worden.