Hamburg Bundeswehr nimmt Fregatte "Rheinland-Pfalz" ab
Mit der Fregatte "Rheinland-Pfalz" hat die Marine das letzte Schiff des neuen Typs F125 in die Flotte aufgenommen. Die Abnahmezeremonie fand am Freitag in Hamburg in kleinem Kreis statt, wie das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr mit Sitz in Koblenz mitteilte. "Mit der heutigen Abnahme des vierten und letzten Schiffes der Klasse F125 haben wir ein wichtiges Rüstungsprojekt für die Deutsche Marine zum Abschluss gebracht", sagte der Projektleiter beim Bundesamt, Marc Steffens, nach einer Mitteilung.
Die knapp 150 Meter lange "Rheinland-Pfalz" wird neben den drei anderen Schiffen mit den Namen "Baden-Württemberg", "Nordrhein-Westfalen" und "Sachsen-Anhalt" dem 4. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven angehören. Der erste Einsatz einer F125 ist den Angaben zufolge ab Mitte 2023 geplant.
Die Schiffe haben eine Stammbesatzung von 126 Männern und Frauen und damit deutlich weniger als ältere Fregatten. Zudem bieten sie weiteren 70 Soldatinnen und Soldaten mit Spezialaufgaben Platz und verfügen unter anderem über zwei Bordhelikopter. Die Schiffe sind unter anderem zur Seeraumüberwachung in Krisenregionen vorgesehen und können dort laut Bundeswehr bis zu zwei Jahre bleiben, ohne ihren Heimathafen ansteuern zu müssen.