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3:2 in Regensburg: St. Pauli übernimmt wieder die Spitze


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3:2 in Regensburg: St. Pauli übernimmt wieder die Spitze

Von dpa
12.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Timo SchultzVergrößern des Bildes
Sankt Paulis Trainer Timo Schultz gibt vor dem Spiel ein Interview. (Quelle: Christian Charisius/dpa/Archivbild/dpa)
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Die Zweitliga-Fußballer des FC St. Pauli haben ihre Durststrecke von fünf sieglosen Spielen in Serie überwunden und sich durch einen knappen 3:2 (2:0)-Auswärtssieg am Samstagabend bei Jahn Regensburg zumindest vorübergehend wieder an die Tabellenspitze geschossen. Etienne Amenyido (7.), Guido Burgstaller (11.) per Foulelfmeter und Daniel-Kofi Kyereh (66.) trafen vor 7605 Zuschauern für die Gäste. Andreas Albers (56.) und David Otto (73.) waren für Regensburg erfolgreich.

"Wir haben in der ersten Halbzeit guten Fußball gezeigt", sagte Angreifer Burgstaller nach der Partie beim Pay-TV-Sender Sky: "Aber dann lassen wir die Regensburger zu einfach zurück in das Spiel."

Der Hamburger Trainer Timo Schultz hatte auf personelle Wechsel gegenüber dem 2:2 gegen den SC Paderborn verzichtet. So blieb auch Mittelfeldmann Kyereh bis zur 57. Minute auf der Bank: "Die Vernunft und die medizinische Abteilung haben mich gebremst", sagte Schultz, der mit einem Startelf-Einsatz des ghanaischen Nationalspielers geliebäugelt hatte.

Dass der 44-jährige mit seiner Aufstellung goldrichtig lag, wurde früh klar. Schon in der dritten Minute prüfte Burgstaller Jahn-Keeper Alexander Meyer mit einem Fernschuss. Kurz darauf hatte Amenyido seinen großen Auftritt. Erst verwertete er eine Flanke von Leart Paqarada zur Führung, dann wurde er vom herausstürmenden Meyer von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Burgstaller eiskalt.

St. Pauli kontrollierte die Partie, machte aber zu wenig aus den sich bietenden Gelegenheiten. Das rächte sich beim 1:2 durch Albers, der per Kopf aus kurzer Distanz verkürzte. Der eingewechselte Kyereh sorgte nach einem Doppelpass mit Burgstaller wieder für den alten Abstand. Der erneute Anschluss durch Otto brachte St. Pauli ins Wanken, doch mit Glück und Geschick wurde der erste Sieg seit dem 4. Dezember über die Zeit gebracht.

Mit Spannung werden die Kiezkicker jetzt am Sonntag das Spiel von Darmstadt 98 bei Hannover 96 verfolgen. Schaffen die Hessen bei den Niedersachsen keinen Sieg, geht St. Pauli auch als Spitzenreiter in den 23. Spieltag.

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