Verbote festgelegt Silvester-Einsatz: Das plant die Polizei in Hamburg
Die Silvesternacht naht und damit ein voraussichtlich besonders fordernder Einsatz für die Polizei Hamburg. Die Beamten wollen sich in der Hansestadt breit aufstellen.
Immer wieder ist es in den vergangenen Jahren in Hamburg zu gefährlichen Situationen in der Silvesternacht gekommen. Die Polizei bereitet sich auf die Feierlichkeiten zum diesjährigen Jahreswechsel besonders vor.
Traditionell stünden laut Polizeisprecher Florian Abbenseth der Hafen, das Vergnügungsviertel rund um die Reeperbahn und der Jungfernstieg im Fokus des Silvester-Einsatzes.
Hamburg: Böllerverbot rund um die Binnenalster
Im Bereich rund um die Binnenalster ist das Mitführen, Abbrennen und Verwenden von Feuerwerkskörpern verboten. Gleiches gilt für den Rathausvorplatz. Angedacht sei unter anderem der Einsatz von Absperrzäunen.
- Als erstes Bundesland: Hamburg führt Waffenverbot im Nahverkehr ein
Grund für das Böllerverbot sind Erfahrungen aus der Vergangenheit. Rückblickend heißt es in einer Mitteilung der Polizei: "Besucherinnen und Besucher sowie Einsatzkräfte wurden teilweise gezielt mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen. Dabei wurden zahlreiche Personen verletzt, darunter auch Kinder."
Polizei will sich "maximal flexibel" aufstellen
Auch außerhalb der drei zentralen Bereiche sollen Polizeibeamte in der Hansestadt präsent sein. Hinzugezogen werden Kräfte der Landesbereitschaftspolizei. Der Bereich rund um den Harburger Ring werde außerdem temporär videoüberwacht.
"Zur Wahrheit gehört, dass wir nicht zu jeder Zeit an jedem Ort in jeder Straße in der Stadt sein können", sagt Polizeisprecher Abbenseth. Daher sei es wichtig, dass sich die Polizei "maximal flexibel" aufstelle.
- Schriftliche Anfrage an die Polizei Hamburg
- presseportal.de: Schriftliche Mitteilung der Polizei Hamburg vom 12. Dezember 2024