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Hamburg

Hamburg: Senat will Maskenpflicht aufrecht erhalten


Umstrittene "Hotspot"-Strategie
Hamburg will Maskenpflicht aufrecht erhalten

Von dpa, t-online, EP

23.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD/Archivbild): In Hamburg soll auch nach dem Stichtag eine Maskenpflicht in Innenräumen gelten.Vergrößern des Bildes
Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD/Archivbild): In Hamburg soll auch nach dem Stichtag eine Maskenpflicht in Innenräumen gelten. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Der bundesweit geplante Freedom-Day ist in Hamburg ausgefallen. Und nun will Bürgermeister Tschentscher auch die nächste Frist der Corona-Lockerungen verstreichen lassen mit einer simplen Begründung.

Tausende Neuinfektionen mit dem Coronavirus täglich und gelockerte Corona-Maßnahmen. Für den Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher und den c ist das undenkbar. Sie wollen die Maskenpflicht in Innenräumen auch nach dem 2. April weiter aufrechterhalten. Ein Schlupfloch soll dem Bundesland mit der niedrigsten Inzidenz (laut RKI) helfen: die Hotspot-Regelung.

Sollte sich die Corona-Lage regional verschärfen, könne das Land mit Bezug auf diese Regelung und die geänderte bundesweite Rechtslage per Landtagsbeschluss wieder strengere Maßnahmen beschließen. Das teilte der Senat am Dienstag mit. Auch 3G- oder 2G-Zugangsmodelle eingeführt könnten dann wieder eingeführt werden.

Hamburg: "Essenzielles Mittel, um die Corona-Pandemie einzudämmen"

Wie Vize-Senatssprecherin Julia Offen betonte, sei die Maßnahme abhängig von einer "konkreten Gefahr einer sich dynamisch ausbreitenden Infektionslage". Diese bestehe etwa dann, wenn "auf Grund einer besonders hohen Anzahl von Neuinfektionen oder eines besonders starken Anstiegs an Neuinfektionen eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten in der jeweiligen Gebietskörperschaft droht". Konkrete Parameter dafür sind im Gesetz nicht aufgeführt.

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) seien sich in der Senatssitzung einig gewesen, dass die Maskenpflicht in Innenräumen "ein essenzielles Mittel ist, um die Corona-Pandemie, die ja noch nicht vorbei ist, weiterhin einzudämmen", so Offen.

Bei der Erhebung der Corona-Zahlen klaffen in Hamburg große Lücken. Während die Stadt selbst am Mittwoch eine Inzidenz von 1.330,4 verkündete, gab es in der Hansestadt laut RKI am Mittwoch nur 969 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen, gemessen an 100.000 Einwohnern. Bundesweit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz nach Zahlen des RKI bei 1.734,2. Spitzenreiter Mecklenburg-Vorpommern führt die Liste mit einem Wert von 2.371,2 an.

Während Hamburg, Meckenburg-Vorpommern die Maskenpflicht länger aufrechterhalten wollen, haben sich Baden-Württemberg und Sachsen bereits dafür ausgesprochen, aber 2. April die meisten Corona-Regeln fallen zu lassen. Bayern ist noch unentschieden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Hamburg.de: "Senat will Maskenpflicht beibehalten: Inzidenz sinkt leicht"

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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