Deutsches Hafenmuseum Museumsschiff "Peking" bekommt neues Klüvernetz
Die über 100 Jahre alte Viermastbark "Peking" hat ein neues Ersatzteil: Ein Netz am Bug des Schiffes. Das Museumsschiff wird aktuell im Hamburger Hafenmuseum restauriert.
Der Hamburger Museumsgroßsegler "Peking" hat ein neues Klüvernetz und ist dem Originalzustand damit ein Stück näher gekommen. Das 60 Quadratmeter große Netz wurde nach Regeln des alten Taklerhandwerks gefertigt, wie das Deutsche Hafenmuseum im Aufbau am Donnerstag mitteilte.
Ein Klüvernetz hängt am Bug unter dem Bugspriet, einem nach vorn über den Rumpf hinausragenden Rundholz oder Rundstahl, und dient dem Schutz der Matrosen beim Setzen der Vorsegel.
Die 1911 in Hamburg auf der Werft Blohm & Voss für die Reederei Laeisz gebaute Viermastbark "Peking" liegt seit Herbst 2020 am Schuppen 50A und ist das Herzstück des Deutschen Hafenmuseums, das gerade aufgebaut wird. Der Großsegler war seit 2017 restauriert worden. Zuvor hatte das Schiff in New York gelegen.
- Nachrichtenagentur dpa
