Digitalmesse lockt Stars Kutcher und Tarantino machen Hamburg unsicher
Was haben SPD-Chef Klingbeil, Youtuber Rezo, Skandal-Manager Middelhoff, Kai Pflaume und die Hollywood-Stars Ahston Kutcher und Quentin Tarantino gemeinsam? Sie alle sind aus demselben Grund in Hamburg.
Am Dienstag ist in Hamburg die Digitalmesse OMR angelaufen, am Mittwoch gibt es noch einmal dickes Programm: zehn Bühnen, 500 Aussteller, 700 Sprecher. Und zwei absolute Weltstars.
Zuerst wird Ashton Kutcher ("Butterfly Effect", "Sowas wie Liebe") am Mittwochnachmittag um 15.10 Uhr über seine Arbeit als Unternehmer und sein Engagement jenseits der Schauspielerei sprechen. Dann tritt um 17.45 Uhr Star-Regisseur Quentin Tarantino ("Pulp Fiction", "Kill Bill") auf die Bühne. Sein Thema: Storytelling und die neue Streamingwelt.
Kutcher machte Dienstag schon Party im Drei-Sterne-Restaurant
Dienstag waren beide bereits in der Stadt. Und Kutcher legte direkt los mit Party: Im mit drei Michelin-Sternen dekorierten Nobelrestaurant "The Table" feierte er unter anderem mit SPD-Chef Lars Klingbeil, Frank Thelen, Ralf Dümmel, Kai Plaume und dem ehemaligen KarstadtQuelle/Arcandor-Manager Thomas Middelhoff, der 2014 wegen Untreue und Steuerhinterziehung zu drei Jahren Haft verurteilt worden war.
Bei der Fachmesse OMR sprechen unter anderem die Entscheider von namhaften Firmen, Start-ups und eher unbekannten, aber umso erfolgreicheren Unternehmen über ihre digitalen Erfahrungen. Dabei hat die Messe einen ausgeprägten Promi-Faktor und zieht Zehntausende Besucher an.
Fynn Kliemann fehlt in Hamburg
Rapper Marteria hatte Dienstag einen Auftritt in der Pause, rief dabei: "Und jetzt alle springen – die Party zur Mittagszeit!" Moderator Kai Pflaume sprach mit Musiker Will.i.am (Black Eyed Peas) über Mobilität und Zukunftstechnologien. Auch Zoe Wees, Kraftklub, Marteria, Rapper Rin, Oli.P und Älice sind in Hamburg. Ebenso wie Youtuber Rezo.
Aber einer fehlte: Fynn Kliemann, der ursprünglich auch auf der Rednerliste stand. "Bild" zitierte eine OMR-Sprecherin: "Wir haben mit Fynn Kliemann gesprochen und er wird vor dem Hintergrund der aktuellen Kontroversen nicht bei OMR22 auftreten."