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Hamburg

Wetter in Hamburg: DWD warnt vor starkem Unwetter mit orkanartigen Böen


Kräftige Gewitter
Wetterdienst warnt vor starkem Unwetter mit orkanartigen Böen

Von dpa, EP

Aktualisiert am 19.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Blitz schlägt am Hamburger Hafen ein (Archivbild): Sturmböen bis zu 12 Beaufort werden erwartet.Vergrößern des Bildes
Ein Blitz schlägt am Hamburger Hafen ein (Archivbild): Sturmböen bis zu 12 Beaufort werden erwartet. (Quelle: xim.gs/imago-images-bilder)

Hitze, heftige Gewitter und sehr viel Regen: Von den Unwettern in den kommenden Stunden und Tagen wird auch der Norden teilweise stark betroffen sein.

Über dem deutschen Norden wird ein heftiger Sturm erwartet. Das Unwetter zieht dem Deutschen Wetterdienst zufolge von Niedersachsen über Hamburg nach Schleswig-Holstein. "Wir erwarten zum Nachmittag hin kräftige Gewitter vor allem in Niedersachsen", sagte Meteorologe Karsten Kürbis vom DWD am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

Der Experte ging davon aus, dass gegen 16 Uhr die ersten Auswirkungen zu spüren sein sollten. Bis dahin sollten bewegliche Gegenstände im Freien verstaut oder festgebunden sein. "Man muss sich schon darauf einstellen, dass es hier und da kräftiger zur Sache geht."

Orkanböen in Hamburg möglich

Der DWD erwartet Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Stunde und orkanartige Böen bis 110 Kilometern pro Stunde. Das entspricht Stufe 11 auf der Beaufort-Skala, die bis Stufe 12 geht. Kürbis ging zudem davon aus, dass die starken Auswirkungen des Unwetters zum Teil regional begrenzt sein können.

Am nächsten Tag geht es ähnlich weiter. "Freitag wird auch nochmal heftig. Das sind vor allem große Teile Niedersachsens betroffen und es wird heftige Unwetter mit ähnlichen Randbedingungen wie am Donnerstag geben. Dabei sind sogar Orkanböen möglich, vor allem in Niedersachsen. In Schleswig-Holstein ist Starkregen ein Thema."

Entspannung am Wochenende erwartet

Hintergrund des Unwetters sind die sehr feuchten Luftmassen aus Südwesteuropa. In Kombination mit den hohen Temperaturen erhöht sich naturgemäß die Gefahr von Unwettern. "Das ist der ideale Nährboden für Gewitter."

Am Wochenende entspannt sich die Lage wieder, so der DWD-Meteorologe. "Heute und morgen sind die Unwettertage und am Wochenende wird es deutlich ruhiger." Dann werde es auch nochmal kühler. Schon am Freitag sinken die Temperaturen wieder auf leicht über 20 Grad Celsius. "Am Wochenende wird es noch einmal einen Tacken kühler und die Höchstwerte liegen gebietsweise auch unter 20 Grad Celsius. Die Wärme ist nur ein relativ kurzes Intermezzo."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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