Fund an der Außenalster Klinik verlegt wegen Bombenverdacht Patienten – Polizei gibt Entwarnung
Badewanne oder Bombe? In Hamburg wurde ein verdächtiger Fund geprüft. Die Asklepios Klinik St. Georg bereitete sich auf den Ernstfall vor – doch der trat nicht ein.
An der Hamburger Außenalster ist bei Erkundungsarbeiten eine verdächtige Stelle im Boden entdeckt worden, hinter der zunächst eine Weltkriegsbombe vermutet wurde. Am frühen Nachmittag gab die Polizei Entwarnung: Es handelte sich nicht um einen Blindgänger, sagte eine Sprecherin des Lagezentrums t-online. Tatsächlich sei der Gegenstand als "geologische Formation" identifiziert worden.
Während die Einsatzkräfte noch prüften, ob es sich tatsächlich um eine Bombe handelt, hatte die in der Nähe gelegene Asklepios Klinik St. Georg erste Patienten verlegt. "Die Asklepios Klinik St. Georg ist von der Feuerwehr aufgefordert worden, der Fundstelle räumlich zugewandte Teile des Klinikbetriebes als Vorsichtsmaßnahme zeitweilig in andere Gebäude des Krankenhauses zu verlagern", teilte die Klinik am Samstag auf ihrer Internetseite mit. Auch Besuche waren nicht möglich.
Gegenstand konnte nicht sofort identifiziert werden
Von Beginn an war nicht klar, ob es sich bei der entdeckten Bodenanomalie tatsächlich um eine Weltkriegsbombe handelte. "Das kann auch einfach eine Badewanne sein", hatte ein Feuerwehrsprecher am Freitag gesagt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Einem Reporter vor Ort zufolge hatte ein Taucher den verdächtigen Gegenstand in dem Schacht unter Wasser bereits am Vormittag größtenteils freigelegt. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse habe er aber noch nicht sofort identifiziert werden können.
- asklepios.com: Aktuelle Informationen - Keine Besuche am 25.02.2023 möglich
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit dem Lagezentrum der Polizei