Geflügelpest Vogelsterben an der Nordsee
500 Vögel tot und das Sterben nimmt kein Ende. In Nordfriesland ist ein tödlicher Virus ausgebrochen. Was jetzt zu tun ist, lesen Sie hier.
Im Kreis Dithmarschen ist die Geflügelpest ausgebrochen, gut 500 Vögel sind bereits verendet und das in kurzer Zeit. Das hat die Kreis-Pressestelle Nordfriesland t-online am Donnerstag bestätigt. Besonders betroffen ist demnach eine Brutkolonie am Eider-Sperrwerk. Dort nisten derzeit etwa 1.700 Vögel und brüten ihre Küken aus. Bei neun von ihnen ist der Virus Typ H 5 festgestellt worden, so die Pressestelle.
Der Virus ist für Tiere tödlich, eine Heilung gibt es nicht. Deshalb sollten Rettungsversuche der Vögel unbedingt unterbleiben. Die Brutkolonie dürfe auf keinen Fall betreten werden, hieß es. Das verursache nur Stress, so das Veterinäramt Nordfriesland in einer Pressemitteilung. Hundehalter müssten ihre Hunde dort an der kurzen Leine führen und jeglichen Kontakt zu Vögeln unterbinden. Störungen in den Brutkolonien seien unbedingt zu vermeiden.
Bei Kontakt zu toten Vögeln oder Kot sollte grundsätzlich eine Dusche sowie ein Schuh- und Kleiderwechsel erfolgen. Wer zu Hause Geflügel hält, dürfe den Stall frühestens nach 48 Stunden betreten und müsse Schutzkleidung tragen. Sonst drohe Ansteckungsgefahr.
- Telefonat mit Pressesprecherin Kreis Nordfriesland
- Pressemitteilung Veterinäramt Nordfriesland