Angriff der Hamas So können Hamburger Israels Bürger unterstützen
Der Krieg in Israel bewegt auch die Menschen in Hamburg. Verschiedene Organisation rufen zu Demonstrationen und Spenden auf.
Die islamistische Terrororganisation Hamas hat Israel angegriffen. Hunderte Menschen starben, Tausende wurden verletzt. Insbesondere jüdische Organisationen rufen nun zu Spenden für die Bevölkerung in Israel auf.
Die Arbeitsgemeinschaft Hamburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft hat schnell reagiert und eine Spendenkampagne für die Kinder im Süden Israels ins Leben gerufen. Damit sollen Kinder, die durch Raketen der islamistischen Hamas gefährdet werden, unterstützt werden. Nähere Informationen zur Kampagne hat die Gesellschaft hier zusammengestellt.
Vor allem jüdische Organisationen rufen zu Spenden auf
Die Arbeitsgemeinschaft verzichte ganz bewusst darauf, eine Kundgebung in Hamburg zu organisieren. Grund dafür ist der, aus ihrer Sicht, wachsende Antisemitismus auf den Straßen. Die AG fürchtet, auf große Protestveranstaltungen später zurückgreifen zu müssen, falls sich die Situation weiter zuspitzt.
Dennoch sind auch in Norddeutschland Demonstrationen geplant. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft hat für Montagabend in Hamburg zu einer Solidaritätskundgebung vor dem Rathaus der Hansestadt aufgerufen. Auch in Hannover, Bremen und weiteren Städten im Norden wurden für Montag Solidaritätskundgebungen angekündigt.
Für die Opfer des Krieges gibt es einen eigenen Fond
Die jüdischen Gemeinden in Hamburg und Hannover rufen zu Spenden für Keren Hayesod auf. Laut eigenen Angaben ist das die führende Wohltätigkeitsorganisation für die Menschen Israels. Die Organisation hat bereits 2002 ein Fond für die Opfer terroristischer Gewalt in Israel aufgelegt. Der Fond unterstützt auch deren Angehörige. Für die Opfer des Krieges jetzt gibt es ebenfalls eine Sammlung. Nähere Infos finden sich hier.
Weitere Kampagnen sind in Planung. So hat die Zentralwohlfahrststelle der Juden in Deutschland angekündigt, am Dienstag eine eigene Spendensammlung ins Leben zu rufen.
- Telefonat mit Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland
- Aufruf auf hamburg.deutsch-israelische-gesellschaft.de/
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa