Verdacht auf Geldwäsche Frau versteckt 50.000 Euro in Armbeuge

Bei einem Einsatz im Hamburger Stadtteil Veddel hatten Zollbeamte gleich zweimal den richtigen Riecher. Sie konnten größere Summen Bargeld sicherstellen.
Hamburger Zöllner haben bereits am 13. Oktober im Rahmen eines Sondereinsatzes mehrere Fahrzeuge auf dem P+R-Parkplatz Veddel kontrolliert. Das teilte das Hauptzollamt Hamburg am Montag mit.
Zunächst stoppten die Beamten ein Fahrzeug mit zwei Insassen. Bei den beiden Männern fanden sie insgesamt 20.000 Euro. Da sie sich über die Herkunft des Geldes nicht einig waren, leiteten die Beamten ein Verfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche ein, so Keven Blanck, Pressesprecher des Hauptzollamts Hamburg.
Selbes Auto zweimal kontrolliert
Einige Stunden später fiel das Fahrzeug den Fahndern erneut auf. Diesmal saß auf dem Beifahrersitz eine Frau, die sich als Mutter des Fahrers ausgab. Den Zöllnern fiel auf, dass sie während der Kontrolle die Arme verschränkte und ihre Körperhaltung nicht veränderte.
Die Zöllner brauchten nicht lange, um den Grund für ihre unnatürliche Haltung zu finden. In ihrer Armbeuge versteckte sie eine Menge Bargeld – es habe sich um 50.000 Euro gehandelt. Auch in diesem Fall ermittelt das Zollfahndungsamt Hamburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.
Insgesamt kontrollierten die Beamten an diesem Tag über 200 Personen in knapp 130 Fahrzeugen und mehr als zehn Reisebusse. Insgesamt wurden sieben Geldwäscheverfahren eingeleitet und über 186.000 Euro Bargeld sichergestellt.
- presseportal.de: Meldung des Hauptzollamts Hamburg vom 23. Oktober 2023